Freitag, 28. Oktober 2016

Willkommen in der Firma

Darüber, das die Jobsuche für Schulabsolventen in Japan anders verläuft, habe ich ja schon geschrieben. Nun gab es für mich den nächsten Schritt. Eine art Willkommensparty. (内定式、ないていしき)
Da hieß es dann für mich meine blond gefärbten Haare zurück auf braun zu wechseln, Anzug an, schick machen und auf zum Hotel. 

Über 20 Leute werden mit mir nächstes Jahr im April anfangen. Einige arbeiten schon nebenbei dort. Das habe ich auch noch vor..
Bei der Party gab es etwas Essen, jeder musste sich vorstellen, dann gab es noch einige Reden von den Chefs und eine Einführung wie man sich zu
r Arbeit bezüglich des Aussehens fertig machen soll. Natürlich gibt es einige Punkte mit denen ich nicht ganz einverstanden bin. Aber ich werden meinen Dickkopf bedeckt halten. (Zumindest erst mal.) 
(flache Schuhe sind z.B. nicht erwünscht. In einem Job wo man mind. 8 Stunden steht.. Absätze sind Pflicht. *augenroll*)
Ich war ziemlich aufgeregt wegen der Party. War ja mein erstes Mal bei sowas. In Deutschland habe ich das zumindest nie gehabt. Aber wie das so ist, habe ich mir zuviele Gedanken gemacht. Es war ganz nett, man konnte erste Kontakte knüpfen und alle waren nett. 

Über die nächsten Schritte werde ich natürlich auch berichten. :)

Sonntag, 23. Oktober 2016

30th anniversary The legend of Zelda

Am 16.10. gab es ein klassik Konzert von "the legend of Zelda" in Tokyo. Zum 30 jährigem Jubiläum. Natürlich war ich auch dabei. ^^ Ich hatte mir das teuerste Ticket gegönnt, welches, neben einen guten Sitzplatz,  mit einem exklusiven Pin-Set daher kam. Das Ticket war recht teuer, aber bereuen tue ich es nicht.  
Das Program war in Vergleich zu dem "Symphony of the Goddess" Konzert anders. (bei dem Konzert war ich ja letztes Jahr) Viel altes, OoT, und Twilight Princess, weniger Majoras Mask und so weiter. 
Aber das absolut Beste war, die Gäste. Shigeru Miyamoto und Koji Kondo!!!! Koji Kondo hat als Zugabe die Melodie der LonLon-Farm auf dem Klavier gespielt und Miyamoto ist einfach der Beste. Ein Held meiner Kindheit, dem ich wahrscheinlich niemals näher kommen werde als bei dem Konzert. (Ich hatte einen guten Sitz, aber auf der 2. Etage. D.h. von der Bühne und Miyamoto etwas weit entfernt.)
Natürlich gab es auch T-Shirts, Schlüsselanhänger und andere Fansachen. Da habe ich selbstverständlich auch kräftig zugeschlagen. (nein, ich wundere mich nicht wo mein ganzes Geld bleibt.. hehe *heul*)

Fazit: Ich bin ein Zelda Fan und kann nicht objektiv sein! haha Es war klasse und ich würde auch auf weitere Konzerte gehen. Die Musik wird sich nicht ändern, es ist immer dasselbe, mit vielleicht neuen Tracks von neuen Spielen. Aber ich liebe die Musik einfach und das Spiel und Nintendo. 



Zum Jubiläum gibt es in Japan eine CD und ein Artbook, diese habe ich mir natürlich auch gekauft. Wenn in Dezember dann noch die Amiibos raus kommen, werde ich ein Foto reinstellen, von meiner diesjährigen Zelda-Sammlung. (Da ist einiges zusammen gekommen. Welches meine Liebste langsam gar nicht mehr witzig findet. *kein Platz!*)


Freitag, 16. September 2016

Jobsuche - Ergebnis

Ich hatte ja vor einiger Zeit über die Jobsuche hier in Japan geschrieben. Aber als ich gerade mal über meinen Blog geflogen bin, habe ich, nicht nur unzählige Rechtschreib- und Grammatikfehler gefunden, sondern auch das ich nie über mein Ergebnis geschrieben habe. 

Seit Mai weiß ich schon das ich einen Job haben werde. Der fängt nächstes Jahr im April an. In einem Hotel. Nicht weit von zu Hause, was wirklich klasse ist. ^^ Ich überlege auch schon mir ein neues Fahrrad zu holen und mit dem dann zur Arbeit zu radeln. Jedoch muss ich vorher sehen ob das erlaubt ist. Denn tatsächlich gibt es einige Unternehmen die das verbieten. Ein zu hohes Risiko wegen Unfällen. Und auch weil die meisten Firmen Geld für die Bahnkarte bereitstellen. 
Ich freue mich schon, denn das Hotel war eines meiner Favoriten. Ich plane auch bald mein Arubaito ("Studentenjob") dorthin zu verlegen. Momentan arbeite ich ja noch in einem Restaurant, aber ich bin derzeit so gut wie nie im Shift-Plan drin und verdiene dementsprechend wenig. Das will und muss ich ändern. (also ich will schon mehr arbeiten, aber die teilen mich halt nicht ein..) 

Ich wollte übrigens mit diesem Blogeintrag warten bis ich den Vertrag unterschrieben habe. Aber wie ich feststellen musste, läuft auch das etwas anders hier in Japan. 
Das ich den Job habe, habe ich durch einen Telefonanruf von meinem Lehrer erfahren. Danach kam vom Hotel erst mal lange Zeit nichts. Erst knapp 3 Monate später, wieder eine Nachricht von meinem Lehrer, er hätte einen Brief für mich. Ein Blatt Papier wo drauf steht das ich zu den Ausgewählten zähle. Auf einen anderen Zettel steht zumindest mal ein Zeitplan. 
Dieses Jahr wird eine "Party" stattfinden, wo all die Neuen vorgestellt werden, oder so. (um ehrlich zu sein, ich habe keinen Plan was dort gemacht wird xD ) Nächstes Jahr findet dann ein Gesundheitstest statt und danach bekommt man dann den Vertrag (glaub ich). ^^
Nun ja, trotzdem würde ich mich besser fühlen, wenn ich jetzt schon einen Vertrag unterschreiben könnte. Ohne fühlt es sich halt schwammig an. Meine Liebste meinte dazu nur "das ist typisch deutsch".  *augenroll* ^^


Fazit: Für mich war die Jobsuche eine schreckliche Zeit. Stressig und voller Unsicherheit. Natürlich fanden all die Bewerbungsgespräche in Japanisch statt. Und meines ist nicht perfekt. Es gab Situationen wo ich Fragen nicht ganz verstanden habe, oder ich mich nicht korrekt ausdrücken konnte. Dadurch das ich nach der Schule ein neues Visum brauche, habe ich mich zudem extra noch unter Druck gesetzt. 
Ich bin wirklich glücklich das meine Jobsuche positiv verlaufen ist. Und freue mich auf neue Erfahrungen die ich im Hotel sammeln werde. 

Montag, 12. September 2016

Kriminaliät in Japan

Japan gilt als ein sehr sicheres Land. Und dem stimme ich zu.
Es gibt immer noch einige Situationen die mich staunen lassen. Z.B. folgende Szene; Mc Donalds, direkt neben dem Eingang steht ein Laptop auf den Tisch. Einige Bücher, Papiere und Tasche sind auch anzufinden. Offentsichtlich arbeitet/lernt jemand dort. Doch dieser Jemand ist nicht da, auch nicht in den nächsten 10-15 Minuten. Kein Ding, ganz normal, in Japan. Und das ist keine Seltenheit. Immer wieder sehe ich Taschen, Handys und sonstige Dinge einfach auf den Tisch von irgendwelchen Restaurants und Cafes liegen. Der/die Besitzerin ist derweil auf Toilette oder so. Von Berlin kenne ich Geschichten, dass Handys und Schuhe von im Zug einschlafenden Personen geklaut wurden.. :/   


Mir kommt es so vor, als wenn die Stimmung in Berlin/Deutschland immer aggresiver wird. Zumindest was ich so in den Nachrichten lese. Viel mehr Sachen enden blutig, weil Messer benutzt werden. Bzw. lese ich vermehrt auch den Gebrauch von Schusswaffen.  Auch das grundlose einschlagen auf Leute.. Keine Ahnung was man zu sowas sagen kann..
Natürlich gibt es solche Verbrechen auch in Japan. Beispiel; totgetreten im Ramen Restaurant. Weil man den Tretenden gefragt hat, ob er bitte nicht 2 Sitze im vollen Restaurant besetzen könnte. Jedoch was ich in den Nachrichten mitbekomme sind die Verbrechen hier häufig etwas "anders". Familiärer und "Perverser". 
Was ich damit meine ist, es gibt immer wieder News von Müttern oder Vätern die ihre Kinder umbringen und dann sich selbst. Oder Kinder die ihre Eltern umbringen. 
Was ich mit "Pervers" meine, sind Meldungen, das in dunklen Straßen Damen, mit Messern aufgefordert wurden ihre Slips herzugeben. Oder Festnahmen statt fanden, wo hunderte, tausende von geklauten Kleidungsstücken gefunden wurden.  
Letztens auch erst, in der S-Bahn Linie mit der ich immer zur Schule fahre, ein Jugendlicher hat einer Frau die Haare abgeschnitten, weil es ihn sexuelle Befriedigung brachte. In der Bahn. Am Morgen. *wtf*

"Ich war gestresst." oder "Ich wollte fühlen wie sich das anfühlt." "Ich wollte schon immer mal jemanden töten." Das sind dann übrigens die Sätze die nach dem Verbrechen häufig fallen.

Aber natürlich sind solche Meldungen immer sehr speziel/extreme Beispiele und werden von den Medien besonders hervorgehoben. Sowohl in Japan als auch in Deutschland. Unsicher habe ich mich noch nie gefühlt hier. Aber auch nicht in Berlin.

Noch ein Thema, Mobbing. Jugendliche, die von Jugendlichen ermordet wurden. Oder Jugendliche die Selbstmord begehen, weil sie keinen anderen Ausweg mehr kennen. Leider kommt auch das vor. 12-15 Jährige die sich vor die Bahn schmeißen.. Vor einigen Monaten waren es zwei Mädchen, die sind gemeinsam vor den Zug gesprungen. Als meine Liebste die News sah meinte sie, dass die beiden bestimmt ein Paar waren... Details wurden zu dem Fall aber nicht bekannt. Zumindest nicht das ich mitbekommen hätte. 
Hinterher kommt manchmal auch raus, das die Jugendlichen nach Hilfe gebeten haben. Aber die bekamen sie nicht und sahen den Tod als einzigen Ausweg. So traurig.. 

Der Post ist mal etwas ernster, aber auch eine Seite die man nicht wegblenden darf. Denn es gibt einige die glauben in Japan gibt es keine Kriminalität und wäre zu 100% sicher.

Montag, 5. September 2016

Die Vergessenen...

Es geht um Katzen. Besser gesagt um Streuner. Da gibt es so einige in meiner Nachbarschaft. Mindestens 10 könnte ich locker aufzählen. Das sind dann welche die ich einigermaßen regelmäßig sehe, plus nochmal 10 die ich nur einmal oder lange nicht mehr gesehen habe. (zumindest finde ich die Anzahl recht hoch)
Mich, als absoluter Katzenliebhaber, stört das natürlich wenig. Ich versuche Freundschaft zu machen, aber die meisten lassen mich natürlich nicht in ihre Nähe. ^^"  *seufz*  Und ich bin auch nicht der einzige Fan der süßen Biester. Es gibt so einige die die Katzen füttern. Recht regelmäßig, meist am Abend. Denn man möchte nicht gesehen werden. Es gibt nämlich so einige Leute die gegen das füttern sind und sich an den Streunern ärgern. Ja, ich gebe zu. Einige sind nicht kastriert und das hört man deutlich, auch Revierkämpfe gibt es manchmal. Und wer Katzen kennt, weiß das dies locker ein paar Straßen noch zu hören ist. (Dennoch trage auch ich eine mini Box mit Leckerlies herum.) 
Ich bin mit Katzen groß geworden und ohne sie fühle ich mich schon etwas einsam. Meine Liebe nimmt das Thema nicht so ernst. Sie kann Katzen nicht wirklich leiden. Streitet das aber immer etwas ab und schiebt ihre Katzenallergie vor. Was halt auch einer der Gründe ist, weshalb ich derzeit katzenlos lebe. (Es soll wohl aber Arten geben, die nicht das Allergieauslönde mit sich tragen, oder nur gering und ich würde mich sehr freuen wenn meine Freundin sich zumindest mal darüber informieren würde...*Streitthema*) Das meine Liebe einen Hund hat, ist natürlich auch noch mal etwas schwierig, aber nicht unmöglich. 

Der Katze hängt normalerweise die Zunge immer raus, daher heißt sie bei mir Schlurp, wie das Pokemon. ^^


Vor ca. 2 Wochen wollte ich mit dem Fahrrad in die Stadt fahren. kaum 10 Meter gefahren, habe ich am Straßenrand etwas liegen sehen. "Nanu, eine Katze? In der heißen Mittagssonne und dazu noch am Rand der Fahrbahn." komisch dachte ich. Weil sie auch nicht weggerannt ist als Autos vorbeifuhren. Und so breit ist die Straße nun auch nicht. Nun ja. Als ich näher kam sah ich, dass es der Katze gar nicht gut ging. Schwer geatmet, nicht wirklich bewegt und weggerannt als ich näher kam konnte sie auch nicht. Nur ein Fauchen kam raus, zu mehr hatte sie keine Kraft. Ich habe als erstes mein Fahrrad zurück geparkt und bin wieder zu ihr hin. Habe auch versucht ihr etwas Wasser zu geben, aber sie wollte nicht wirklich. Eine ältere Dame war relativ in der Nähe, am Zaum von ihrem Haus. Ich ging hin und fragte, ob sie eventuell einen Karton hätte. Hatte sie aber nicht. Also ich zurück zur Katze und kurz überlegt was ich machen soll. (sie lag ja immer noch am Rand der Straße) In diesem Moment kam eine Frau, die mit ihrer Katze auf den Weg zum Tierarzt war. Sie fragte was los sei, ich erzählte und sie wartete bis ich einen Karton von zu Hause geholt hatte. Zusammen sind wir dann zu ihrem Tierarzt, der nicht allzu weit weg war. Als ich ankam hat der Arzt die Katze entgegen genommen und meine Daten aufgenommen. Er melde sich bei mir und ich bin gegangen. Am nächsten Tag bin ich nochmal hin. (War in der Nähe Mittagessen gewesen.) Er meinte das er die Tage voll mit Operationsterminen war und die Katze in eine andere Praxis gebracht hat. Er vermutete das sie irgendeine Infektion hatte, da äußerlich keine Merkmale zu sehen waren. (Unfall oder so) Ein paar Tage später ging ich zu der anderen Praxis um nach zu fragen. Dort erzählte man mir das die Katze ins Tierheim gebracht wurde. Einen Chip oder so hatte man nicht finden können. Die sprachen auch von einer Infektion und das es der Katze schon recht schlecht ging.. Beim Tierheim habe ich dann nicht mehr nach gefragt, obwohl ich schon gerne wissen möchte ob sie noch lebt, oder nicht.. :/

Dienstag, 30. August 2016

Pokemon Go

Habe ich eigentlich jemals wirklich darüber geschrieben, das ich ein Gamer bin? *Yeah, ich oute mich als Gamer Girl* Meine große Liebe ist Nintendo, mit all den tollen Klassikern. Super Mario, Zelda und auch Pokemon. Seit der 1. Generation bin ich dabei. Und natürlich habe ich mich auf Pokemon Go gefreut.
Und irgendwann kam der große Tag. Es war draußen, zunächst für Australien und andere Ländere, Tage später folgte auch Deutschland. Und ich wartete voller Sehnsucht in Japan auf den Release. Der hatte sich ja für das Herkunftsland der Pokemon sehr verzögert. Was ziemlich deprimierend war für mich. Um ehrlich zu sein, am Tag 1 hatte ich mir das Spiel runter geladen, konnte mir ein Account erstellen und auch Glumanda als Starter wählen. (ich wähle immer Feuer) Am nächsten Tag hatte ich jedoch nur Probleme mit der App. Darum entschied ich mich diese nochmal zu löschen und auf die jap. Version zu warten. (konnte ja nicht ahnen, das es so lange dauern würde bis die raus war) 
Es kam der Tag als ich nach Deutschland flog und gleich als wir unterwegs zum Hotel waren, habe ich mir das Spiel runtergeladen. Am selben Tag kam es auch in Japan raus. (Ironie, *augenroll*)
Ich finde es schon irgendwie witzig was das Spiel ausgelöst hat. All die News über das Spiel, die ganzen Diskussionen usw. . Auf einigen Internetseiten von Städten (Hamburg z.B.) gab es auch hinweise zum Pokemon Go spielen. Ich kann auch nicht ganz nach empfinden das einige Spieler so vertieft sein können, oder sogar auf Privatgrundstücke klettern. *Hirn einschalten bitte* Aber das ganze negative gequatsche, es sei die Schuld vom Spiel und so'n blabla kann ich eben so wenig ab. 
In Berlin und anderen Städten die ich bei meiner Deutschland-Reise besuchte, habe ich nicht einmal die große Menge an Spielen gesehen. Vielleicht mal einen Einzelnen in der Ringbahn in Berlin oder so. Aber eine Herde von Gamer-Zombies, wie sie in den Medien gezeigt wurde, nein. Das war anders als wir nach Japan zurück kehrten. Gleich am ersten Abend standen ca. 20 Leute im Park. (Der Park in der Nähe hat viele Pokestops und als das Wetter noch besser war, waren am Abend regelmäßig Lure da) 
Wenn ich Zeit habe, spiele ich es auch. Das ist derzeit so ca. 1 1/2 bis 2 Stunden am Tag. (mit dem Hund gassi gehen, allein rum laufen, einkaufen gehen usw.inkl.)
Das wird sich ab nächster Woche aber ändern, weil dann die Schule wieder anfängt und ich (hoffentlich) wieder mehr in der Arbeit eingeteilt werde. Dazu habe ich einen Bug der mir das unbegrenzte Spielen unmöglich macht. ich brauche für den Start Wifi, sobald ich im Game drin bin, kann ich diesen auch ausschalten. (Draußen laufe ich ja auch ohne rum) *Falls jemand eine Lösung für das Problem kennt, her damit! ^^ *

Ich freue mich auch schon auf das Pokemon Game, welches für November angekündigt ist. 
Und falls es jemand interessiert, mein all time favourite Pokemon ist Pummeluff!

Dienstag, 23. August 2016

Die Hochzeitsglocken läuten...

..oder eher gesagt haben schon geläutet.

Am Samstag waren wir eingeladen zu der Hochzeitsfeier eines befreundeten Pärchen. Die beiden sind, so wie ich und meine Liebe, seit ca. 5 Jahren zusammen. Und das auch ganz öffentlich. Familie, Freunde, alle wissen bescheid. Und da eine der beiden im Team von der Tokyo Rainbow Parade mitwirkt, ist sie häufig auch in den kleineren Medien zu sehen. 
Die Feier war wirklich toll. Am Strand, Dresscode weiß. Gekommen sind die beiden vom Meer aus. Haben sich aber dann am Land nochmal von ihren Eltern zum Altar begleiten lassen. Es gab leckeres Buffet und eine tolle Liveband. 

Wer sich jetzt wundert, nein offiziell sind die beiden natürlich nicht verheiratet. Aber vor den Augen der Gästen haben sie sich einen Schwur gegeben für immer für einander da zu sein. Also kein Papier was auch rechtlich gilt, sondern "nur" ein Schwur der Liebe. 



Und da wir gerade beim Thema sind. Meine Liebste und ich haben uns auch das Jawort gegeben. Offiziell mit Papieren, als wir in Deutschland waren. Das ganze kam etwas spontan und alles recht unromantisch. Wir haben vor ca. einem halben Jahr mal übers "heiraten" geredet. Aber da wir in Japan leben dachte ich die ganze Zeit, dass wir in Deutschland nicht "heiraten" können. Lange Rede, kurzer Text; kann man doch. Das habe ich aber erst in der ersten Hälfte vom Juni erfahren. Und unser Flug war 6 Wochen später. Also haben wir überlegt, ob wir die ganzen Papiere zusammen kratzen, teuer die Übersetzung bezahlen und hoffen das wir einen Termin bekommen. (war halt schon alles sehr knapp, zeitlich) Oder ob wir es auf das nächste Mal verschieben. Naja mit großer Hilfe meiner Eltern haben wir alles zeitlich geschafft. 
Ich war die ganze Zeit nicht aufgeregt (haben mich ja alle meine Freunde gefragt^^) Aber an dem Tag war ich es doch. Ich füllte mich wie im Film. Und habe, bei der kleinen, spontanen Grillparty die in der Gartenlaube meiner Eltern stattfand, bestimmt meine Gäste genervt. Von wegen ob alle auch genug zu Essen und Trinken haben und so. Da der Termin der Party spontan und mitten in der Woche lag, konnten leider nicht alle Gäste kommen. Aber ich habe mich sehr über jeden Einzelnen gefreut der dabei war. 


Mittwoch, 17. August 2016

Ich habe noch einen Koffer in Berlin...

Nach 2 Jahren war es soweit, ich war wieder in Berlin. Diesmal nicht alleine, sondern mit meiner Partnerin zusammen, für ca. 2 Wochen. 

2 Wochen klingt erst mal nicht schlecht, viel Zeit und so. Das dachte ich zumindest als wir gebucht haben. Aber im Endeffekt wünschte ich mir noch etwas länger dort gewesen zu sein. Ich wollte so viele Dinge machen, Orte besuchen, aber die Zeit war einfach zu knapp. Am Ende war es ein reiner Freunde und Familien Urlaub. Jeden Tag mindestens ein Treffen und zwischendurch mal etwas shoppen. (Was absolut nicht negativ ist, aber in der Planung hatte ich noch andere Dinge vor) Und zu ca. 90% konnte ich auch all die Leute wiedersehen, die ich sehen wollte. Aber auch da sind einige zu kurz gekommen, wie meine Schwester. Wir hatten nur ein paar Stunden zusammen, ich wäre aber gerne noch etwas länger bei ihr gewesen, um in Ruhe zu quatschen uns so. 

Da meine Partnerin eine Katzenallergie hat und meine Eltern zu Hause (und sogar in der Gartenlaube) Katzen haben, sind wir ins Hotel gegangen. Genauer gesagt das Steigenberger am Hauptbahnhof. Kann ich nur empfehlen. Die Zimmer waren schick, das Frühstück sehr lecker (sogar mit Sekt) und der Service war auch gut. Die Verbindung zu den Öffentlichen ist natürlich auch super gut und nah.
Geflogen sind wir übrigens über Helsinki, mit Finnair. Und das war richtig teuer! Zugegeben, es gab günstigere Flüge. Aber ich mag es nicht zu fliegen und wollte den mir bekanntesten, kürzesten Flug haben. Also über Helsinki. (wenn man denselben Flug von Deutschland aus bucht, kostet dieser auch nur die Hälfte. Also alle die nach Japan wollen, aber denken es wäre super teuer, nö finde ich jetzt nicht. Ca. 600 Euro für Hin-und Rückflug)


Back in Deutschland war ich nicht nur in Berlin. Darmstadt, Frankfurt, Hamburg und Lüchow-Dannenberg habe ich auch besucht. Wegen Familie und Freunde und so. 
Wir sind an einem Donnerstag Abend angekommen und am Freitag kamen 2 Freundinnen aus Japan. Diese wollten, so wie wir auch, zum Berliner CSD gehen. (Der wurde ja dieses Jahr einen Monat später als sonst veransteltet, was mich sehr gefreut hatte, denn so konnte ich mal wieder dabei sein^^) Die ersten Tage waren wir mit ihnen zusammen unterwegs, ein bisschen Sightseeing und so. Am Montag sind die beiden jedoch schon weiter gezogen nach Schweden. (wenn man mal schon in Europa ist, warum nicht)

Fazit dieser Reise: 
Ich konnte Berlin/Deutschland wieder genießen. Bei meinem letzten Besuch konnte ich es nicht. Gründe dafür weiß ich nicht... Aber es war schön Freunde und Familie zu sehen und mit ihnen zu reden und einfach Zeit mit ihnen zu verbringen. Auch shoppen hat Spaß gemacht, genauso wie deutsche Kultur zu spüren. haha Wie doof das klingt. Aber einfache Sachen wie Direktheit, "Kundenfreundlichkeit", Tattoos, das nichts perfekt ist, aber es trotzdem gut läuft, Ehrlichkeit. Das meine ich irgendwie damit. Einfach anders als hier in Japan. 
(Wenn man als Tourist herkommt, den freundlichen Kundenservice, die Nettigkeit, die Sauberkeit, alles scheint irgendwie "perfekt". Aber genau das kann manchmal echt anstrengend sein, zumindest wenn man schon länger hier ist. Finde ich zumindest.)

Wäre der Flug nicht so teuer und wäre das Fliegen allgemein nicht, dann würde ich bald am liebsten wieder hin. 

Montag, 16. Mai 2016

Das Bewerbungsgespräch -Teil 3

So, nun zum letzten Teil. Es geht ums Bewerbungsgespräch. 
In der Schule haben wir diesen Teil gefühlte 1000x durchgekaut. Und auch in den Ferien hat die Schule uns angeboten zu üben. Mein Lehrer meint, wer diese Grundlagen nicht drauf hat, hat schon keine Chancen weiter zukommen. (Ob das 100% stimmt weiß ich natürlich nicht.) Also dann fangen wir an. 

Folgende Situation:
Es ist ein Gruppen-Bewerbungsgespräch, 5 Leute. Ihr werdet gebeten, zum Raum zu gehen. Ein letzter Check, ob die Frisur sitzt, der Anzug fusselfrei ist und dann geht´s los.

Anklopfen: 3x  (2x klopfen ist für die Toilettentür)
Tür öffnen (wenn möglich mit einem Stopper fixieren, damit sie nicht zu geht)
Gerade hinstellen, "失礼いたします" sagen. (しつれいいたしますEntschuldigen Sie die Störung.) Und verbeugen.
Dann zum Stuhl hingen. Je nach Raumgröße ect. vor oder neben dem Stuhl stehen bleiben.
Dann ist der nächste dran. "失礼いたします" , verbeugen und zum Stuhl. Der/Die Letzte macht die Tür zu, sagt"失礼いたします", verbeugt sich und geht zum Stuhl.
Dann wird man aufgefordert sich hinzusetzen. Alle sagen nochmal "失礼いたします".
Dann beginnt das Bewerbungsgespräch. Oft wird man am Anfang gebeten, Name und Schulname zu sagen. Danach kommen die Fragen. (Meistens wird alphabetisch festgelegt, wer als erstes den Raum betritt und wo sitzt. Und nach der Reihenfolge wird auch begfragt. Nur manchmal fängt der/die Erste an, mal der/die Letzte)
Wenn man eine etwas längere Antwort gibt, beendet man diese mit "以上です". (いじょうですDas ist alles.)
Beim Sitzen ist darauf zu achten, gerade zu sitzen und nicht bis zur Lehne. Die Beine sind für die Mädels geschlossen zu halten. Und für beide Geschlechter gilt, die Bein sind in einem 90 Grad Winkel zu halten. Die Hände sind auf dem Schoß- Mädels-, bei den Jungs auf den Beinen. Allgemein wird davon abgraten zu sehr mit dem Händen zu reden. *Also still halten.*
Wenn das Gespräch beendet ist, bedankt man sich. "ありがとうございました"  Steht auf und bedankt sich nochmal. "ありがとうございました", verbeugen. Dann geht das Spiel mit der Tür nochmal los. Der/die Erste geht zur Tür, mach sie auf, fixiert sie und man sagt nochmal "失礼いたしました". Dann kommen die anderen. Der/die Letzt macht die Tür zu. 






Ich hoffe ich habe nichts vergessen und konnte einen kleinen Eindruck geben, wie es ist in Japan einen Job zu suchen/ bzw. welche Regeln es hier gibt. (Das Beispiel oben ist natürlich nicht 100% fest. Es gibt immer mal abweichungen. Aber im Allgemeinen läuft es so ungefähr ab.) ^^ 


Dienstag, 10. Mai 2016

Das 1x1 für's Jobhunting (Teil 2)

Das sind die Regeln wenn ihr den "japanischen Weg" gehen wollt um einen Job zu suchen.

Aussehen:
- trage einen dunklen Anzug, weißes Hemd, schwarze Schuhe
  Schwarz ist die am meist getragenste Farbe. Zu grelle Muster, wie weiße Streifen sind zu
  vermeiden. 
  Männer: Krawatte ist pflicht, die Farbauswahl ist frei. Blau und rot sieht man am meisten.
                Dunkle Socken.
  Frauen: Ob Hosenanzug oder Rock ist frei zu entscheiden. Nylonstrumpfhose der eigenen
                Hautfarbe entsprechend auswählen. Pumps mit nicht zu hohem Absatz sind am
                beliebtesten.

Für Frauen gilt, Make up ist ein Muss! Bei langen Haaren sind diese streng nach hinten zu befestigen. Männer rasieren sich selbstverständlich ordentlich und stylen sich die Haare auch eher streng.
Unauffälliger Schmuck ist erlaubt, aber ich rate eher davon ab. Also am besten alle (Ohr)Piercings rausnehmen, Kette ab und so. (alles was mehr als die normalen Ohrlöcher ist, raus!) Eine Armbanduhr sollte man tragen. Natürlich keine sportliche oder vom lieblings Character. 

Tasche
- schwarz, Business-Look, im Vormat DinA 4
  Muss: Notizblock, Stifte (Bleistift, Kugelschreiber, Radiergummi, Anspitzer)
             Fusselbürste, Ordner, Falt-Regenschirm, Handy, Geldbeutel
  Kein Muss: Make up,  Klemmbrett, Ersatzstrumpfhose, Nähzeug





Die Benimmregeln für ein Bewerbungsgespräch kommen in Teil 3. :D


Mittwoch, 20. April 2016

Job hunting in Japan Teil1

Der Titel ist wie immer ein Spoiler. ^^ 
Ich dachte ich erzähle mal ein wenig was ich momentan so mache. Und was die Grundregeln sind, wenn man in Japan einen Job sucht. (Natürlich sind alle Sachen die ich hier schreibe meine eigenen Erfahrungen und es kann je nach Berufszweig,Person usw. ganz anders verlaufen...)

Als erst mal möchte ich den Unterschied zwischen eine Job und einen Job klar machen. ;D
Also es gibt in Japan das so genannte Arubaito・アルバイト (oder kurzバイト)(ja, das kommt vom deutschen Wort Arbeit). Es ist sozusagen die lockere Art eine Arbeit auszuführen. Man bekommt einen Stundenlohn und kann sich frei aussuchen wann man arbeiten möchte. (Man könnte es vielleicht als Studentenjob bezeichnen.) In der Regel wird man vor Schichtplan-Erstellung jedes mal aufs neue gefragt, wann man arbeiten will/kann. Das kann ziemlich praktisch sein. Wenn man irgendwas vor hat, kann man einfach mal eine Woche nicht arbeiten. Aber natürlich fehlt am Ende des Monats dann das Geld. Arubaito ist relativ einfach zu bekommen, selbst für Ausländer. Man braucht nur die Genehmigung zum Arbeiten und am besten kann man ein wenig Japanisch reden. (Man bekommt kein Arbeitsvisum für Arubaito) 

Was mir jedoch aufgefallen ist, einige jüngere Leute nehmen diese Art von Beschäftigung nicht ernst. Sie kommen zu spät, kommen gar nicht, quatschen nur und machen nichts oder kündigen ohne Bescheid zu sagen, sprich kommen einfach von einen Tag auf den anderen gar nicht mehr.. 

Dann gibt es noch die "richtige" Arbeit, Shigoto・ しごと・仕事. Vollzeit, mit Vertrag und festen Gehalt/ Arbeitszeiten/ Urlaubstagen usw.. (Und dafür kann man ein Visum bekommen) 

Das ganze Bewerbungs-System hat mich am Anfang etwas überfordert. Für Studenten die nächstes Jahr die Schule abschließen werden, beginnt die Jobsuche ungefähr ein Jahr vor Abschluss an. In der Hotel-Branche, war das am 01.März. Es gibt 2 große Internetseiten "mynavi" und "rikunavi", wo man sich anmelden kann und darüber Firmen suchen, sich für Information Events anmelden oder bewerben kann. Es gibt eine Zeitgrenze bis wann man sich bewerben kann, die von Firma von Firma anders ist. Und manchmal schreiben Firmen die Schulen direkt an, und man muss die Bewerbung, Anmeldung über den Lehrer machen. Auch die vielen Schritte bis man einen Job bekommt, haben mich am Anfang überrascht.
Hier ein Beispiel:


Pre-Entry (Internet)
Informationsveranstaltung (schriftliche Bewerbung abgeben/ schriftlicher Test)・説明会・せつめいかい

Gruppendiskussion・グループディスカッション
Gruppen-Bewerbungsgespräch・グループ面接・ぐるーぷめんせつ
Einzel-Bewerbungsgespräch・個人面接・こじんめんせつ
Jobangebot・内定・ないてい

Und dieses Beispiel kann sehr variieren. Manchmal gibt es keinen Test, manchmal 3x ein Gruppen-Bewerbungsgespräch usw.



Sonntag, 14. Februar 2016

Omikuji Glücks-Lotterie

Wer in Japan Urlaub macht oder lebt, wird bestimmt den einen oder anderen Tempel / Schrein besichtigen. Dort findet man die Omikuji. Ich hatte in einem Post davor es als Horoskop beschrieben, wahrscheinlich passt Glücks-Lotterie besser. (?) 
Verschiedene Beispiele wie Omikuji aussehen können.
Das ganze Set - Umschlag, Omikuji und Figur.
Die Figur ist nicht bei jedem Omikuji dabei.
(Diesen habe ich vom Takaosan)
Also das Omikuji (おみくじ - 御御籤 ー 御神籤 (steht meist in Hiragana geschrieben))ist ein kleines, längliches Stück Papier, wo drauf steht was für ein Glück man (gezogen) hat. Es gibt Glück  kichi (きち ー 吉)und Pech kyou (きょう ー 凶)welches auch nochmal in großes (大)、mittleres (中)und kleines (小)Glück oder Pech aufgeteilt wird. (Es gibt auch noch weitere Unterteilungen, aber die habe ich bisher noch nie gesehen.) Neben den allgemeinem Glück oder Pech, steht auch noch eine ganze Reihe andere Dinge und Ratschläge. Z.B. für Beruf, Gesundheit, Lernen, Reise, Liebe ect. .
Meistens ist es in etwas schwierigen Japanisch geschrieben. Ich kann meistens nicht alles verstehen und muss meine Freundin um Übersetzung bitten. (OK, wirklich verstehen tue ich es fast nie. Ich versuche mir, mit der Bedeutung der Kanjis die ich kenne, den Inhalt zusammen zu reimen. haha) Inzwischen gibt es bei den größeren Tempel und Schreinen, die einen hohen touristischen Zulauf haben, auch Omikuji in Englisch. Zum Beispiel der Tempel in Tokyo, Asakusa.
Aber wie bekommt man die Omikuji? Da gibt es unterschiedliche Wege. Der einfachste. Eine etwas größere Holzbox wo "Omikuji" drauf steht. Auf der Oberseite befinden sich 2 Löcher. In dem einen wirft man Geld rein. Meistens 100 ¥, manchmal auch 200 . Und dann zieht man aus dem anderem Loch sein Omikuji. Welches klein gefaltet ist.

Zur besseren Erläuterung. ^^
Ich weiß das ich mich mit Worten manchmal etwas kompliziert ausdrücke.

Dann gibt es noch die Version, dass man einen Zylinder schüttelt. Der Zylinder hat ein winziges Loch oben. Also man schüttelt es und dreht den Zylinder dann um. Aus dem kleinen Loch kommt dann ein dünner Holzstab mit einer Nummer (jap. Nummer). Den Stab gibt man dann einen Mitarbeiter vom Tempel. Oder, was häufiger vorkommt, man sucht sich seine Nummer selber. In dem Fall stehen ein Haufen kleiner Schubfächer dort. Also selbe Nummer wie auf dem Stäbchen geschrieben ist suchen und das erste Blatt von oben nehmen. (nicht schummeln und nach dem größten Glück suchen ;) ) Und nicht vergessen das Holzstäbchen wieder in den selben Zylinder zu stecken. 


Sollte man ein "Pech-Los" gezogen haben, dann bindet man diese meisten direkt am Tempel oder Schrein an. Dafür gibt es einen bestimmten Platz, den man sofort erkennen wird. Weil dort bestimmt schon ein Haufen anderer Zettel hängen werden. Traditionell hängt man sie an eine Kiefer. Die heißen Matsu (まつ - 松) auf Japanisch, dasselbe Wort welches auch "warten" (まつ - 待つ) heißt. Bedeutet das nun das Pech dort verweilt und nicht mitgenommen wird. 

Meine Freundin hat übrigens immer etwas angst, wenn sie das größte Glück (大吉)zieht. Sie meint höher kommt man nicht, also kann es ja nur noch bergab gehen. Interessanter Gedanke, finde ich. 

Dienstag, 26. Januar 2016

Endlich - ENDLICH

..habe ich den JLPT N2 bestanden!! ~wuhuuu~
Ich hatte mich per Internet angemeldet und dort sind die Ergebnisse seit heute zu sehen. 
Ich habe gestern mal wieder etwas länger an meinen Hausaufgaben gesessen und wollte mich ablenken. Dabei kam ich auf die Idee mal zu schauen wann denn die Ergebnisse kommen. (ja, ich weiß, ich lerne/mache Hausaufgaben sehr konzentriert..)Und das sollte am 26.01. sein. Weil es eh schon kurz vor Mitternacht war, haben die 10 Minuten länger am PC sitzen auch nichts mehr ausgemacht.. ;)
Und dann stand dort dieses wunderbare Wort "passed".  Ich bin echt glücklich darüber. Mir standen sogar Tränen in den Augen! haha *Dramaqueen!*Auch wenn ich zugeben muss, es ist nicht das beste Ergebnis. Aber egal bestanden ist bestanden. ^^ 
Damit wäre eine Last genommen. Aber Tests stehen mir immer noch bevor.. 
Gestern hatte ich einen "Hochzeitplaner"-Test, ich hatte nur 50 Minuten Zeit, habe auch relativ viel geschafft, aber ich ich weiß das ich einige Kanji verkehrt geschrieben habe und somit die ganze Antwort nicht zählt.. 
Seit heute habe ich auch wieder eine Woche lang Halbjahres- Endexamen, oder wie auch immer ich es nennen soll. ^^
Und übernächste Woche stehen Tests über "Dress coordinater" und "Windows Excel" an.
Das Ergebnis von meinem ersten Toeic-Test stehen auch noch aus. 
(Diese Schule mit all den Tests macht mich noch fertig.. :D) Ich hoffe im zweitem Jahr geht es etwas ruhiger zu. Wobei ab jetzt schon das Jobhunting losgeht. Zumindest alles was mit Hochzeit zu tun hat. Hotels kommen erst später. Natürlich werde ich meine Erfahrungen bezüglich Bewerbungsverfahren in Japan hier nieder schreiben. Aber momentan gibt es noch nichts zu erzählen. 

Donnerstag, 14. Januar 2016

Frohes Neues!

Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht?

Allgemein war der Dezember ein Fressmaraton für mich. Anfang Dezember, mit nur wenigen Tagen Unterschied haben meine Freundin und ich Geburtstag. Und wir sind gleich 2x essen gegangen. Zu meinem Geburtstag in ein Restaurant wo man "all you can eat" Pizza essen kann und ein paar Tage später in eine Hotel-Bar. Es gab dort ein Buffet und "all you can drink". Und eine mega Aussicht hatten wir auch gehabt. Weihnachten habe ich mich mit 2 Klassenkameradinnen zum Mittagessen getroffen. Wir sind in ein ShabuShabu-Restaurant(しゃぶしゃぶ), wo es auch wieder "all you can eat" gab. (Vielleicht sollte ich mal mehr über Restaurants und essen in Japan schreiben?!) Ein paar Tage später hatte ich Bounenkai (忘年会ーぼうねんかい), das ist sozusagen die japanische Version einer Weihnachtsfeier, mit den Leuten meines Praktikums. Und eine kleine Silvester-Party hatte ich auch. 

Die Silvester-Party bestand nur aus 4 Leuten, aber wir hatten trotzdem jede menge Spaß. Anfang Dezember hatte ich meine Freundin gefragt、 ob sie nicht Lust hätte eine Party zu schmeissen, aber die hatte sie nicht. Also hatte ich mich schon damit abgefunden, als sie plötzlich um Weihnachten rum meinte das 2 Freunde kommen werden. Wir haben eine TakoPa Takozaki Party) gemacht. Viel gegessen, getrunken, gequatscht. Fernsehen geschaut, unter anderem eine kleine lesbische Story die im Fernsehen lief. Meine Freundin hatte diese aufgenommen und wir haben uns diese dann angeschaut. (Titel: Transit Girl, Sprache jap.) Nach Mitternacht sind wir dann zu einem Tempel gegangen. Der zum Glück nicht so voll war. (zu Neujahr strömen alle zu Schreinen oder Tempel um fürs Glück im neuem Jahr zu beten) Beim Tempel haben wir dann sogar die Glocke leuten dürfen. (macht man so zum Neujahr^^) Danach sind wir dann zu einem Schrein, um Omikuji(おみくじ) zu besorgen. Das ist sozusagen dein Jahreshoroskop(?). Es sagt halt wie es um Gesundheit, Beruf und mehr im neuen Jahr steht. Und auch allgemeines Glück. Meines war normal, meine Freundin hatte schlechtes Glück. (Ich denke darüber wird auch bald ein ausführlicher Blog folgen)

Am 1.1. 2016 ging es dann zum Grab, und am Nachmittag zu Freunden zum Essen. (zum Glück stelle ich mich nur auf Waagen, wenn ich zufällig eine im Onsen sehe oder so)
Seit letzter Woche hat meine Schule angefangen und die nächsten Tests stehen schon wieder an. .

Wie angekündigt werden bald Blogs zum Thema Omikuji und Restaurants folgen. :)