Ni-Chome ist sozusagen das Schöneberg Tokyos. (Berlin/Schöneberg = Regenbogenviertel) Wer die Regenbogen-Szene Japans kennen lernen möchte, kommt hier nicht drum rum. Zu finden in Shinjuku/Tokyo, wo meine Freundin und ich das Wochenende verbracht haben.
Am Freitagabend hatte meine Freundin entdeckt, dass es dort eine Frauen-Party geben wird und hatte sofort ihre Freundinnen gefragt, ob diese auch dort hingehen würden.
Nachdem wir den Samstag recht ruhig gestartet haben, sind wir nach Tokyo gefahren. Wir hatten uns mit zwei ihrer Freundinnen zum Dinner verabredet. Das Restaurant wo wir eigentlich was essen wollten, war voll, sodass wir kurz entschlossen woanders hingegangen sind. Mir war das so egal, ich wollte einfach nur ESSEN. Ich hatte so ein Hunger und das wir zuvor in der Lebensmittelabteilung eines Kaufhauses noch schnell Schokolade als Geschenk gekauft haben, machte es nicht besser. Wir sind im CoCoLo Cafe gelandet. Was dann mitten in Ni-Chome war und auch wohl recht beliebt und bekannt bei den Leuten dort. Geschmückt war es mit Herzen an Boden und Wänden und das Essen war auch toll!
Danach sind wir ins KynsWomyn gegangen. Eine Frauenbar. Die auch bei Ausländern recht berühmt sein soll. Dort ist das Thema L-Word recht groß, wohl auch deshalb weil irgendeine Schauspielern der Serie dort gewesen sein soll. Fragt mich nicht welche und wann das war.. In der Bar haben sich dann die Freundinnen verabschiedet. Meine Freundin und ich zogen aber noch weiter zur GoldFinger-Party. Das war meine erste Frauen-Party in Japan. Kleine Unterschiede zu den deutschen Partys gab es natürlich, aber im großen und ganzen ist es wahrscheinlich überall dasselbe. Die Musik war etwas ungewohnt für mich, es wurde sehr viel Elektro gespielt. Nicht so Elektro wie ich es aus Deutschland kenne, nein, eben so richtig. ;)
Am Sonntag nachdem wir irgendwann aufgestanden sind, waren wir etwas in Shinjuku unterwegs, ein wenig shoppen und Kultur (= Schrein) betrachten.
Am Abend gab es dann nochmal ein Treffen mit einigen Frauen. 12 Leute waren wir insgesamt und es war lustig. Natürlich konnte ich nicht alles verstehen von den Gesprächen, aber meine Freundin hat ja übersetzt, bzw gab es natürlich auch Damen die Englisch sprachen. Die Gruppe die sich dort traf, kannte sich nur von einer Kennenlernen-App. Und es war das erste reale Treffen dort. Bald wird es sogar noch ein größeres geben und meine Freundin und ich sind auch dabei.
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