Seit Mai weiß ich schon das ich einen Job haben werde. Der fängt nächstes Jahr im April an. In einem Hotel. Nicht weit von zu Hause, was wirklich klasse ist. ^^ Ich überlege auch schon mir ein neues Fahrrad zu holen und mit dem dann zur Arbeit zu radeln. Jedoch muss ich vorher sehen ob das erlaubt ist. Denn tatsächlich gibt es einige Unternehmen die das verbieten. Ein zu hohes Risiko wegen Unfällen. Und auch weil die meisten Firmen Geld für die Bahnkarte bereitstellen.
Ich freue mich schon, denn das Hotel war eines meiner Favoriten. Ich plane auch bald mein Arubaito ("Studentenjob") dorthin zu verlegen. Momentan arbeite ich ja noch in einem Restaurant, aber ich bin derzeit so gut wie nie im Shift-Plan drin und verdiene dementsprechend wenig. Das will und muss ich ändern. (also ich will schon mehr arbeiten, aber die teilen mich halt nicht ein..)
Ich wollte übrigens mit diesem Blogeintrag warten bis ich den Vertrag unterschrieben habe. Aber wie ich feststellen musste, läuft auch das etwas anders hier in Japan.
Das ich den Job habe, habe ich durch einen Telefonanruf von meinem Lehrer erfahren. Danach kam vom Hotel erst mal lange Zeit nichts. Erst knapp 3 Monate später, wieder eine Nachricht von meinem Lehrer, er hätte einen Brief für mich. Ein Blatt Papier wo drauf steht das ich zu den Ausgewählten zähle. Auf einen anderen Zettel steht zumindest mal ein Zeitplan.
Dieses Jahr wird eine "Party" stattfinden, wo all die Neuen vorgestellt werden, oder so. (um ehrlich zu sein, ich habe keinen Plan was dort gemacht wird xD ) Nächstes Jahr findet dann ein Gesundheitstest statt und danach bekommt man dann den Vertrag (glaub ich). ^^
Nun ja, trotzdem würde ich mich besser fühlen, wenn ich jetzt schon einen Vertrag unterschreiben könnte. Ohne fühlt es sich halt schwammig an. Meine Liebste meinte dazu nur "das ist typisch deutsch". *augenroll* ^^
Fazit: Für mich war die Jobsuche eine schreckliche Zeit. Stressig und voller Unsicherheit. Natürlich fanden all die Bewerbungsgespräche in Japanisch statt. Und meines ist nicht perfekt. Es gab Situationen wo ich Fragen nicht ganz verstanden habe, oder ich mich nicht korrekt ausdrücken konnte. Dadurch das ich nach der Schule ein neues Visum brauche, habe ich mich zudem extra noch unter Druck gesetzt.
Ich bin wirklich glücklich das meine Jobsuche positiv verlaufen ist. Und freue mich auf neue Erfahrungen die ich im Hotel sammeln werde.