Montag, 5. September 2016

Die Vergessenen...

Es geht um Katzen. Besser gesagt um Streuner. Da gibt es so einige in meiner Nachbarschaft. Mindestens 10 könnte ich locker aufzählen. Das sind dann welche die ich einigermaßen regelmäßig sehe, plus nochmal 10 die ich nur einmal oder lange nicht mehr gesehen habe. (zumindest finde ich die Anzahl recht hoch)
Mich, als absoluter Katzenliebhaber, stört das natürlich wenig. Ich versuche Freundschaft zu machen, aber die meisten lassen mich natürlich nicht in ihre Nähe. ^^"  *seufz*  Und ich bin auch nicht der einzige Fan der süßen Biester. Es gibt so einige die die Katzen füttern. Recht regelmäßig, meist am Abend. Denn man möchte nicht gesehen werden. Es gibt nämlich so einige Leute die gegen das füttern sind und sich an den Streunern ärgern. Ja, ich gebe zu. Einige sind nicht kastriert und das hört man deutlich, auch Revierkämpfe gibt es manchmal. Und wer Katzen kennt, weiß das dies locker ein paar Straßen noch zu hören ist. (Dennoch trage auch ich eine mini Box mit Leckerlies herum.) 
Ich bin mit Katzen groß geworden und ohne sie fühle ich mich schon etwas einsam. Meine Liebe nimmt das Thema nicht so ernst. Sie kann Katzen nicht wirklich leiden. Streitet das aber immer etwas ab und schiebt ihre Katzenallergie vor. Was halt auch einer der Gründe ist, weshalb ich derzeit katzenlos lebe. (Es soll wohl aber Arten geben, die nicht das Allergieauslönde mit sich tragen, oder nur gering und ich würde mich sehr freuen wenn meine Freundin sich zumindest mal darüber informieren würde...*Streitthema*) Das meine Liebe einen Hund hat, ist natürlich auch noch mal etwas schwierig, aber nicht unmöglich. 

Der Katze hängt normalerweise die Zunge immer raus, daher heißt sie bei mir Schlurp, wie das Pokemon. ^^


Vor ca. 2 Wochen wollte ich mit dem Fahrrad in die Stadt fahren. kaum 10 Meter gefahren, habe ich am Straßenrand etwas liegen sehen. "Nanu, eine Katze? In der heißen Mittagssonne und dazu noch am Rand der Fahrbahn." komisch dachte ich. Weil sie auch nicht weggerannt ist als Autos vorbeifuhren. Und so breit ist die Straße nun auch nicht. Nun ja. Als ich näher kam sah ich, dass es der Katze gar nicht gut ging. Schwer geatmet, nicht wirklich bewegt und weggerannt als ich näher kam konnte sie auch nicht. Nur ein Fauchen kam raus, zu mehr hatte sie keine Kraft. Ich habe als erstes mein Fahrrad zurück geparkt und bin wieder zu ihr hin. Habe auch versucht ihr etwas Wasser zu geben, aber sie wollte nicht wirklich. Eine ältere Dame war relativ in der Nähe, am Zaum von ihrem Haus. Ich ging hin und fragte, ob sie eventuell einen Karton hätte. Hatte sie aber nicht. Also ich zurück zur Katze und kurz überlegt was ich machen soll. (sie lag ja immer noch am Rand der Straße) In diesem Moment kam eine Frau, die mit ihrer Katze auf den Weg zum Tierarzt war. Sie fragte was los sei, ich erzählte und sie wartete bis ich einen Karton von zu Hause geholt hatte. Zusammen sind wir dann zu ihrem Tierarzt, der nicht allzu weit weg war. Als ich ankam hat der Arzt die Katze entgegen genommen und meine Daten aufgenommen. Er melde sich bei mir und ich bin gegangen. Am nächsten Tag bin ich nochmal hin. (War in der Nähe Mittagessen gewesen.) Er meinte das er die Tage voll mit Operationsterminen war und die Katze in eine andere Praxis gebracht hat. Er vermutete das sie irgendeine Infektion hatte, da äußerlich keine Merkmale zu sehen waren. (Unfall oder so) Ein paar Tage später ging ich zu der anderen Praxis um nach zu fragen. Dort erzählte man mir das die Katze ins Tierheim gebracht wurde. Einen Chip oder so hatte man nicht finden können. Die sprachen auch von einer Infektion und das es der Katze schon recht schlecht ging.. Beim Tierheim habe ich dann nicht mehr nach gefragt, obwohl ich schon gerne wissen möchte ob sie noch lebt, oder nicht.. :/

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