Wie die meisten bestimmt wissen, ist das Thema Tattoo in Japan ein wenig heikel. Ich selbst habe derzeit 3, die meinen Körper schmücken. Und in Zukunft werden definitiv mehr folgen. Auch wenn meine Liebste nicht darüber erfreut ist. Und es wegen Geldmangel einige Zeit dauern wird, bis dieser Wunsch in Erfüllung geht.. Ich habe eines im Nacken. Welches ich manchmal vergesse und immer wieder einen riesen Schock bekomme, wenn andere Leute es zum ersten mal sehen und ganz erschrocken "Heeh! Was ist das denn da auf deinen Nacken??" rufen. (In der Vergangenheit habe ich zu viele "Spinnen in Haar-Geschichten" erlebt, deswegen bekommen ich den Schock, wenn jemand so plötzlich sowas raushaut ...) Ein weiteres Tattoo schmückt meinen linken Oberarm. Und das dritte meinen halben Rücken. Also alles Stellen die, wenn man möchte, relativ gut verdeckt werden könnten.
Mir ist es erstmal ziemlich egal was andere über Tattoos denken. Und ich trage sie sichtbar herum. Aber wenn es verlangt wird, habe ich keine Probleme sie auch mal zu verdecken. Wie zum Beispiel auf Arbeit. Das musste ich in Deutschland auch schon machen, und bin es gewohnt. Wenn ich ins Onsen will, ist das natürlich dann schon etwas schwieriger. Meine Liebste versucht schon immer Onsen rauszusuchen, die keine Probleme mit tätowierten Leuten hat. Durch meinen "Ausländer-Bonus" klappt das auch manchmal so. Aber manchmal steht auch geschrieben das Tattoos nicht erlaubt sind. Meine Freundin sagt dann immer es ist ok.(Also ich mache mir mehr Sorgen als sie) Meistens bekommt man in den Onsen ein kleines "Handtuch"(eher länglicher Waschlappen) und mit diesem versuche ich meine Tattoos dann zu verdecken. Meistens entdecken die Leute es trotzdem, sagen aber nichts. Und wenn ich es nicht verstecke, dann glotzen einige richtig derbe. In Kamakura, am Strand, stehen bei jedem Restaurant oder Laden Schilder, das Tattoos nicht erlaubt sind. Als ich dort mit Freunden schwimmen war, habe ich mir dann ein Hemdchen über gezogen, als wir Essen gingen. Fand ich jetzt nicht schlimm. Im Sommer habe ich sowieso immer etwas zum Überziehen dabei, wenn ich unterwegs bin. Einmal wegen den Klimaanlagen, weil die teilweise übertrieben kalt gestellt sind und auch "just in case", wenn ich irgendwo hingehe, wo Tattoos nicht gern gesehen sind. Am Strand waren auch sehr viele junge Leute tätowiert. Auch in Tokyo sieht man viele jüngere Leute mit Tattoos. In meiner Schule ist das alles auch kein Problem. Von einer Lehrerin habe ich sogar eine Adresse von einem Onsen bekommen, wo Tattoos kein Problem sind. Ihr Sohn hat auch Tattoos. Das fand sie am Anfang gar nicht toll. Aber sie hat sich damit abgefunden.
Tatsächlich scheint es so, dass immer noch viele Japaner Tattoos mit Verbrechen gleichstellen. Ich kann es auch irgendwo verstehen. Vor ca. 60/70 Jahren wurde das Tattoo-Verbot erst aufgehoben. Die meisten Jüngeren haben gar keine Probleme damit. Naja solange zumindest bis sie heiraten oder Kinder bekommen. Ich habe schon einige Male im Fernsehen Berichte gesehen von jüngeren Leuten die ein, meist, kleines Tattoo hatten und dann aus Gründen wie Heirat, Kinder, oder anderen Familienangelegenheiten das Tattoo entfernen ließen. (Was ich gar nicht verstehen kann.)
Ich denke Leute die nach Japan kommen und Tattoos haben, sollten sich keine Sorgen machen. Touristen und Ausländer haben meist eh einen "Bonus". Aber man sollte schon so respektvoll sein, wenn es denn verlangt, das Tattoo zu verstecken.(Wenn es möglich ist)
Donnerstag, 30. Oktober 2014
Samstag, 27. September 2014
Besuch, Besuch,
..ich hatte seltenen Besuch aus Deutschland!! ~achja, dass war toll~
Natürlich sagen so einige Leute, dass sie mich besuchen wollen. Aber ein Urlaub so weit weg, ist natürlich immer eine Geld- und Zeitfrage. Das meine Familie mich besuchen kommt, glaube ich nicht. Die sind alle nicht so'ne Flugzeug-Fans. Also heißt es für mich, immer mal wieder rüber fliegen. (Dabei mag ich fliegen auch nicht >.<)
Mein erster Besuch aus Deutschland. Eine Freundin aus alten Party-Tagen. Da kommen die Erinnerungen hoch, als wir bis zum Morgen den Platz der Tanzfläche eingenommen haben und aus vollem Herzen den Text der Lieder getanzt haben. *ich vermisse gute Partys - und gute Tanzpartner*
Wir haben ein kurzes Touristen (manchmal recht un-)übliches Rahmenprogramm durchgezogen. Shibuya/Harajuku, Akihabara, Ikebukuro/Sunshine City, Asakusa/Kappa-Bashi-Street. Ein Baseballspiel haben wir auch noch mitgenommen, sowie Fotos vom Purikura-Automat, Katzencafe und Regenbogenviertel von Shinjuku.
Es war so toll mit jemanden durch die Stadt zu tingeln. Meistens bin ich ja alleine unterwegs, was auch nicht schlimm ist, aber manchmal wünscht man sich dann doch jemand mit den man Gespräche austauschen kann.
Mein Besuch war ca. eine Woche hier und ist inzwischen nach Hawaii weiter geflogen. *wenn man schon mal so "nah" dran ist, kann man ja mal die Chance nutzen*
Also wieder "allein". Aber nicht schlimm, bin ich ja gewohnt. ^^ Eine Woche Ferien bleiben mir noch und dann fängt Schule wieder an. Aber da ich auch noch ein paar Tage arbeiten gehe, bleibt mir nicht so viel Zeit um den Rest der Ferien zu genießen.
+++++ ~ Schleichwerbung ~ ++++
Wer Instagram hat, kann mich unter den Namen meines Blogs auch dort finden.
Dienstag, 16. September 2014
"Herzlichen Glückwunsch, Sie haben.."
...nicht bestanden!!! Ja, es handelt sich um meinen JLPT Test (N2). Voll in den Sand gesetzt. Aber das hatte ich auch so schon geahnt. Gerade der Grammatik-Teil war einfach miserabel. Aber naja, ich habe mich denn mal gleich für's selbe Level im Dezember angemeldet. Irgendwann werde ich mein JLPT N2 Zettel schon in Händen halten, bestanden natürlich! :/
Außerdem ist schon wieder ein halbes Jahr Schule um. Das ging echt schnell. Aber ich muss zugeben, das bei mir das Lernen ein wenig auf der Strecke blieb. Das erste mal Arbeit und Schule.. Ich habe kein Talent dafür. Keine Ahnung wie das andere schaffen. Gerade am Anfang hatte ich auch recht viel gearbeitet. Da war kein Platz zum Lernen.
Schule - Start um 9 Uhr bis 2.50 Uhr, dann nach Shibuya, Arbeit - Start um 16.30 Uhr bis 22.30 Uhr. Ab nach Hause - so ca. 23.50 Uhr, Bettfertig machen und das war's. Und auf der langen Fahrt nach (und zurück von) Shibuya schlafe ich immer ein..
Zurück zum Thema, also Lernen war fast nicht drin. Und dem entsprechend waren auch meine Noten. Wir hatten auch wieder die Abschlussprüfungen vor ein paar Tagen (7 Tests in 3 Tagen). Ich musste 4 Tests nachschreiben. Und habe sie zum Glück bestanden. Also doch noch eine Chance in die nächste Klasse zu kommen und nicht meine jetzige zu wiederholen. Meine Schule ist recht streng, vielleicht werde ich in einem anderen Blog mal die Regeln etwas ausführlicher erklären. Neue Arbeit möchte ich mir auch Suchen. Der Weg von Yokohama nach Tokyo ist dann doch zu weit. Ich genieße zwar einige Freiheiten derzeit dort. Aber vieles nervt mich auch bei meiner jetzigen Arbeitsstelle. Naja mal schauen ob ich einen neue Stelle irgendwo finde, bald.
Außerdem ist schon wieder ein halbes Jahr Schule um. Das ging echt schnell. Aber ich muss zugeben, das bei mir das Lernen ein wenig auf der Strecke blieb. Das erste mal Arbeit und Schule.. Ich habe kein Talent dafür. Keine Ahnung wie das andere schaffen. Gerade am Anfang hatte ich auch recht viel gearbeitet. Da war kein Platz zum Lernen.
Schule - Start um 9 Uhr bis 2.50 Uhr, dann nach Shibuya, Arbeit - Start um 16.30 Uhr bis 22.30 Uhr. Ab nach Hause - so ca. 23.50 Uhr, Bettfertig machen und das war's. Und auf der langen Fahrt nach (und zurück von) Shibuya schlafe ich immer ein..
Zurück zum Thema, also Lernen war fast nicht drin. Und dem entsprechend waren auch meine Noten. Wir hatten auch wieder die Abschlussprüfungen vor ein paar Tagen (7 Tests in 3 Tagen). Ich musste 4 Tests nachschreiben. Und habe sie zum Glück bestanden. Also doch noch eine Chance in die nächste Klasse zu kommen und nicht meine jetzige zu wiederholen. Meine Schule ist recht streng, vielleicht werde ich in einem anderen Blog mal die Regeln etwas ausführlicher erklären. Neue Arbeit möchte ich mir auch Suchen. Der Weg von Yokohama nach Tokyo ist dann doch zu weit. Ich genieße zwar einige Freiheiten derzeit dort. Aber vieles nervt mich auch bei meiner jetzigen Arbeitsstelle. Naja mal schauen ob ich einen neue Stelle irgendwo finde, bald.
Donnerstag, 21. August 2014
Osaka, Kyoto
In meinen Sommerferien hatte ich neben dem Trip nach Deutschland, noch ein wenig Zeit. Und die habe ich in Kyoto und Osaka verbracht. Also eigentlich waren es nur 3 Tage dort. Aber immerhin. ^^
Die Familie einer Bekannten haben ein Haus in Kyoto. Dort konnten wir übernachten, was voll toll war. Insgesamt waren wir eine kleine Gruppe aus 6 Personen (oder 3 Pärchen). Zwei waren schon in Kyoto und wir vier sind hinterher gefahren mit dem Auto. Die Strecke mit dem Auto von Yokohama nach Kyoto beträgt ungefähr 7-8 Stunden. *zum Glück habe ich nichts gegen Auto fahren* Der Plan war Mittwoch nachts um Mitternacht los zu fahren. Bin sogar von Arbeit ein wenig früher los. Aber meine Freundin war Krank. So sehr das sie überlegt hat ob sie wirklich mit kann oder nicht, Aber sie war beim Arzt und hat brav die Medizin und Vorschriften befolgt. Ein wenig Ruhe musste trotzdem sein und deshalb sind wir erst um 5 Uhr morgens los. Mich hatte es dann auch erwischt aber zum Glück nicht zu doll...
Wir haben so relativ kurzfristig beschlossen einen Tag in Osaka zu verbringen. Fand ich toll, wollt ich sowieso schon immer mal hin. ^^ Nachdem wir erstmal Medizin für mich gekauft hatten, sind wir zur Dotonbori (道頓堀) gefahren. Entlang eines Kanals sind viele Geschäfte und Restaurants. Und auch das berühmte Glico-Werbeschild. Während wir auf die beiden aus Kyoto warteten, haben wir Takoyaki gegessen (Tintenfisch-Röllchenたこ焼き). *echt lecker!* Zum Schloss von Osaka sind wir auch noch gegangen. Aber nicht richtig rein, sondern sind nur davor etwas entlang geschlendert. Es war sehr heiß, und die beiden Kranken waren schon sehr erschöpft. Am Abend sollte es noch zu einer Bar gehen, und Abendessen wollten wir auch zusammen. aber weil noch Zeit war bis dahin, haben wir uns aufgeteilt. Meine Freundin und ich sind in ein Cafe gegangen. Haben etwas kleines gegessen und getrunken und sind eingeschlafen.. ~haha~
Zum Abendessen gab es Okonomiyaki (お好み焼き). Das sollte man auch essen wenn man in Osaka ist. Denn, wie ich erfahren durfte, sagt man nicht umsonst das es in Osaka einer der leckersten Takoyaki und Okonomiyaki mit. Am Abend ging es in eine Homo-Bar. Wie in Japan üblich, klein aber fein. Die Leute dort waren auch echt nett. Aber ich war schon zu müde um es wirklich zu genießen. In Osaka haben wir nicht übernachtet, sondern sind weiter nach Kyoto gezogen.
Am nächsten Tag haben wir uns erstmal wieder alle aufgeteilt. Ich bin mit meiner Freundin zum Fushimi Inari Schrein gegangen. Nicht umsonst steht dort ein Schild rum, welches sagt, dass dies der meist besuchte Ort, von ausländischen Touristen, Japans ist. Schon um halb zehn waren Unmengen an Leuten dort. Aber toll war es trotzdem. Die Schrein-Anlage ist riesengroß. So 2-3 Stunden kann man locker dort verbringen. Aber festes Schuhwerk nicht vergessen, denn es geht Bergauf. An einem heißen Tag gar nicht so einfach. Ich habe auch nicht alles erkundet an diesem Tag. Irgendwann werde ich dort noch mal hinkommen und dann vielleicht schon um 6 Uhr morgens dort auftauchen um in Ruhe Fotos zu schießen. ^^
Am Abend haben wir gegrillt. Zwischendurch hat es angefangen zu regnen. Und der Regen wollte gar nicht mehr aufhören, auch am Samstag hat es mehr geregnet, als es trocken war. Weswegen wir am Samstag alle zusammen loszogen. Wir haben eine Teezeremonie besucht. Aber keine richtig strenge, traditionelle. Also man musste nicht auf den Boden sitzen oder so. Es gab Sitzbänke und Tische. Aber der Tee wurde eben direkt vor uns gemacht. War lecker und toll. In der Gegend gab es auch viele Tempel und Schreine und die sind wir danach noch anschauen gegangen. Am Abend sind wir zu einem berühmten Fest in Kyoto gegangen (Gozan Okuribi) um uns den Daimonji anzuschauen. War toll und voll. Zum Abschluss gab es noch ein Essen in einem Restaurant in Gion. Das Restaurant war auch echt lecker. Es war ein Japanisches, mit verschiedenen Spezialitäten aus Kyoto. Gion ist ja das Geisha-Viertel Kyotos. Und mein großer Traum ist es irgendwann eine wahre Geisha oder Maiko zu sehen. Was aber so gut wie unmöglich ist.. (Aber ich gebe nicht auf!!)
Osaka - Glico-Werbeschild |
Osaka Schloss |
Fushimi Inari Schrein - Kyoto |
Daimonji - Kyoto |
Dienstag, 12. August 2014
Home sweet home - Making of
So wie angekündigt kommt jetzt ein bisschen mehr meine persönliche Meinung über meinen Trip nach Hause und erkläre meine Gefühle.
Der Flug:
Der Flug war sooo teuer. Kurzfristig hatte ich sogar den Gedanken nicht zu fliegen. Aber das konnte ich ja meiner Mutter nicht antun. Ich fliege nicht gerne, absolut nicht. Und auch nur mit größeren Airlines, wie KLM, British Airways oder so. Ich bin da eben sehr komisch (aber auch nur wenn ich alleine fliege). Naja wie auch immer. Ich hatte im Internet dann einen Flug entdeckt den ich buchen wollte. Der Hinflug war von Haneda über London, mit British Airways. Der Flug als solches war ok. Die Maschinen sehen schon sehr benutzt aus, aber funzt ja trotzdem alles. Bei der Landung hatte ein kleines Kind total angefangen zu schreien. Wahrscheinlich haben die Ohren angefangen zu schmerzen. Deswegen hatte ich Mitleid, weil ich auch immer los schreien könnte (es tut so weh manchmal). Außerdem ist die Maschine, glaube ich ein wenig zu schnell runter gekommen. Hat sich in der Magengegend angefühlt wie Achterbahn - nicht schön!
Der Rückflug ging über Helsinki nach Narita, mit Finnair. Auf dem kürzerem Flug gab es nicht nur Getränke sondern sogar ein Sandwich. Das erste mal für mich, dass auf einem kurzem Flug was zu Essen verteilt wurde. Die Flugzeuge wirkten recht neu und sauber. Und beim längerem Flug gab es sogar eine Außenkamera die man auswählen konnte. Man konnte somit also die Wolken beobachten, oder die Landung usw. Was allerdings nichts für mich war. Während des Fluges wurde einem sehr oft etwas zu trinken angeboten. Das fand ich ziemlich gut. Und was auch noch positiv ist. Der Flug dauerte nicht lange. 9 Stunden irgendwas. Also mit Finnair würde ich wieder gerne fliegen.
Berlin:
Erst als ich zurück in Berlin war, erkannte ich, wie sehr ich mich in Japan schon eingelebt/ gewöhnt habe. Angefangen von Kleinigkeiten. Zum Beispiel nicht Sonntags shoppen zu gehen, oder zu später Stunde. Auch Restaurants und Imbisse waren in der Nacht schwierig zu finden. Und das ein oder andere Mal wünschte ich mir ein Conbini herbei. Das Berlin dreckiger ist, war kein Problem. Sogar fand ich es manchmal sauberer als früher. Wo ich tanzen war im Schwuz sind mir die ganzen Hipster aufgefallen. Also so unglaublich viele irgendwie. Und wo ich am Bahnhof war, die ganzen Backpacker. Das waren auch mal weniger. ~haha - was jetzt nicht schlecht ist, sondern nur eine Feststellung.
Was mich am meisten schockiert hat (also auch über mich selbst war ich geschockt), war das ich recht genervt war von den Menschen. Dieses genervt sein, das urteilen anderer (Blicke sagen mehr als tausend Worte), hetzen über andere. Ich meine, das ist Berlin / Deutsch, oder nicht? ("Es gibt immer einen Grund zu meckern-Mentalität") Also irgendwie. Und früher hat es mir nichts ausgemacht. Aber diesmal war ich so genervt von alldem. Ich denke ich bin ziemlich relaxt geworden in den letzten Jahren. Vielleicht liegt das am Alter *lach*, ich weiß es nicht. Oder ich habe mich wirklich an das ignorieren und die (falsche) -Freundlichkeit Japans gewöhnt. :S Das war wirklich ein Schock. Das fühlte sich so an als ob ihr jemanden gemocht habt aus vollem Herzen. Dann seht ihr diesen Jemand nicht für eine Zeit nicht und beim nächsten Treffen ist plötzlicher dieser Zauber verschwunden und alles wirkt so normal...
~Home sweet home~
Nach 1 1/2 Jahren war es soweit. Es hieß "Back in Berlin" für mich - für zwei Wochen. Es war schon komisch jetzt Urlaub dort zu machen, in meiner City, wo ich aufgewachsen bin. Und auch anderes hatte sich verändert. Irgendwie. Und auch irgendwie nicht..
Also an einem Donnerstag kam ich an - Regen. Meine Eltern warteten schon auf mich, und ich auf mein Gepäck. Als ich es dann irgendwann mal hatte, ging das geknuddel von (mehr) meiner Mutter und (weniger) meinem Vater los. Ich hatte auch auf eine Freundin gehofft, aber die hatte es leider nicht mehr geschafft. Was nicht schlimm war. Nur hatte ich mein Handy in Japan vergessen und hatte ihre Nachrichten nicht mehr lesen können. Auf jeden Fall ging es dann erst mal nach Haus. Da fühlte es sich schon merkwürdig an, so irgendwie. An dem Tag war natürlich nicht mehr viel los. Essen, Einrichten, Erzählen, Schlafen.
Am nächsten Tag - da freute ich mich schon eine weile drauf- war Tanzen angesagt. Ich wollte unbedingt ins neue Schwuz² zur L-Tunes³ (Anm.d.Red.: ³Eine Party für Frauen, ²die Location war irgendwann umgezogen, vom Mehringdamm nach Neukölln.- Und die kannte ich eben noch nicht). Zwei Freundinnen sind mit mir gegangen. Wir hatten uns vorher getroffen, viel geschwätzt und sind dann los gezogen. Es hat so viel Spaß gemacht. Mit schöner Musik und so günstig. Ach das war so toll, aber auch leider das einzige Mal das ich Tanzen war. Obwohl ich es anders geplant hatte.. Nachdem wir morgens irgendwann die Tanzflächen hinter uns gelassen hatten, wollten wir noch was essen. Was gar nicht einfach ist, irgendwas kleines zu finden was um die Uhrzeit auf hat. Irgendwann hatten wir dann auch was gefunden und sind nach Hause gefahren. Natürlich hatte ich vorher nicht gecheckt wie die Busse fuhren und ich musste dann doch ganz anders fahren wie geplant. Weil die Fahrzeiten sich inzwischen geändert hatten.
Das Wochenende war ganz entspannt, keine Pläne gehabt durch kurzfristige Absagen. Ah, ich hatte Currywurst gegessen, bei meinem Lieblings Imbiss. ~lecker!~
Am Montag ging es dann mit dem Zug zu meiner Schwester die in Baden-Württemberg wohnt. Da der Zug Verspätung hatte zwischendurch, hatte ich einen Anschlusszug verpasst und war dann insgesamt 8 Stunden unterwegs. Am nächsten Tag sind wir zusammen nach Darmstadt gefahren, zu ein paar Verwandten. Und von Darmstadt bin ich dann am Mittwoch Morgen nach Berlin zurück. Und war am Nachmittag shoppen.
Donnerstag hatte ich mich mit Freunden getroffen und wir sind zum Karaoke gegangen. Das hat auch mega Spaß gemacht.
Freitag war dann mein einziger Tag wo ich Japanisch gelernt habe. Bei meiner alten Lehrerin in Berlin. Eigentlich haben wir nur gequatscht, aber das zählt auch als üben, oder? Danach habe ich alte Arbeitskollegen im Lego-Store besucht. Und war auch shoppen dort. ^^ Am Abend hatte ich mich mit einem Freund getroffen und wir sind in eine Bar gegangen. Bis morgens um 4 Uhr waren wir dort. Dann musste ich auch schon los. Weil meine Eltern um 6 Uhr morgens mit dem Auto zu einer Freundin mit mir fahren wollten. Also schnell unter die Dusche und los. Ich hab dann im Auto gepennt, die ganze Zeit..
Also Samstag war dann Besuch in Niedersachsen angesagt, bei einer Freundin. Dort verbrachten wir den ganzen Tag. Am Sonntag war wieder nichts los.
Dafür umso mehr am Montag. Mittags Kuchen essen, bei einer leckeren Konditorei. (Richtiger Kuchen, so richtig mit Marzipan und so *schwärm*) Am Abend ein Treffen mit einer anderen Freundin, wo ich dann lecker Abendbrot gegessen habe. Und schon fast bei Nacht noch ein Treffen. *stress* Aber es war schön noch mal soviel Zeit mit Leuten zu verbringen die man lange nicht mehr gesehen hatte.
Am Dienstag dann wieder 3 Termine. Und am Mittwoch war ein Tag mit meinen Eltern angesagt. Schließlich ging es am nächsten Tag wieder zurück nach Japan. Ich war am Vormittag noch schnell Kosmetik und Süßigkeiten kaufen. Und später waren wir essen und im Schrebergarten meiner Eltern. Koffer hatte ich schon vorher angefangen zu packen. Deshalb hatte ich diesbezüglich meine Ruhe.
Donnerstag hieß es dann wieder Abschied nehmen. Ich hasse es! Bin eine totale Heulsuse ~haha. Wir waren außerdem total früh am Flughafen. Ich hatte Panik geschoben, das der Verkehr vielleicht voll sein würde. Aber natürlich war alles leer.. Mit meinen Eltern war ich am Flughafen Frühstück essen. Und eine Freundin kam diesmal auch noch mal. Wir haben gefühlte tausend Fotos gemacht. Und dann habe ich auf den Weg gemacht.. Mit viel Winke, Winke und Tränen. (Also wenn das jetzt immer so abläuft, na schönen Dank auch) ;)
Meine Eindrücke, Beurteilungen und weiteres folgen die nächsten Tage. :)
Also an einem Donnerstag kam ich an - Regen. Meine Eltern warteten schon auf mich, und ich auf mein Gepäck. Als ich es dann irgendwann mal hatte, ging das geknuddel von (mehr) meiner Mutter und (weniger) meinem Vater los. Ich hatte auch auf eine Freundin gehofft, aber die hatte es leider nicht mehr geschafft. Was nicht schlimm war. Nur hatte ich mein Handy in Japan vergessen und hatte ihre Nachrichten nicht mehr lesen können. Auf jeden Fall ging es dann erst mal nach Haus. Da fühlte es sich schon merkwürdig an, so irgendwie. An dem Tag war natürlich nicht mehr viel los. Essen, Einrichten, Erzählen, Schlafen.
Am nächsten Tag - da freute ich mich schon eine weile drauf- war Tanzen angesagt. Ich wollte unbedingt ins neue Schwuz² zur L-Tunes³ (Anm.d.Red.: ³Eine Party für Frauen, ²die Location war irgendwann umgezogen, vom Mehringdamm nach Neukölln.- Und die kannte ich eben noch nicht). Zwei Freundinnen sind mit mir gegangen. Wir hatten uns vorher getroffen, viel geschwätzt und sind dann los gezogen. Es hat so viel Spaß gemacht. Mit schöner Musik und so günstig. Ach das war so toll, aber auch leider das einzige Mal das ich Tanzen war. Obwohl ich es anders geplant hatte.. Nachdem wir morgens irgendwann die Tanzflächen hinter uns gelassen hatten, wollten wir noch was essen. Was gar nicht einfach ist, irgendwas kleines zu finden was um die Uhrzeit auf hat. Irgendwann hatten wir dann auch was gefunden und sind nach Hause gefahren. Natürlich hatte ich vorher nicht gecheckt wie die Busse fuhren und ich musste dann doch ganz anders fahren wie geplant. Weil die Fahrzeiten sich inzwischen geändert hatten.
Das Wochenende war ganz entspannt, keine Pläne gehabt durch kurzfristige Absagen. Ah, ich hatte Currywurst gegessen, bei meinem Lieblings Imbiss. ~lecker!~
Am Montag ging es dann mit dem Zug zu meiner Schwester die in Baden-Württemberg wohnt. Da der Zug Verspätung hatte zwischendurch, hatte ich einen Anschlusszug verpasst und war dann insgesamt 8 Stunden unterwegs. Am nächsten Tag sind wir zusammen nach Darmstadt gefahren, zu ein paar Verwandten. Und von Darmstadt bin ich dann am Mittwoch Morgen nach Berlin zurück. Und war am Nachmittag shoppen.
Donnerstag hatte ich mich mit Freunden getroffen und wir sind zum Karaoke gegangen. Das hat auch mega Spaß gemacht.
Freitag war dann mein einziger Tag wo ich Japanisch gelernt habe. Bei meiner alten Lehrerin in Berlin. Eigentlich haben wir nur gequatscht, aber das zählt auch als üben, oder? Danach habe ich alte Arbeitskollegen im Lego-Store besucht. Und war auch shoppen dort. ^^ Am Abend hatte ich mich mit einem Freund getroffen und wir sind in eine Bar gegangen. Bis morgens um 4 Uhr waren wir dort. Dann musste ich auch schon los. Weil meine Eltern um 6 Uhr morgens mit dem Auto zu einer Freundin mit mir fahren wollten. Also schnell unter die Dusche und los. Ich hab dann im Auto gepennt, die ganze Zeit..
Also Samstag war dann Besuch in Niedersachsen angesagt, bei einer Freundin. Dort verbrachten wir den ganzen Tag. Am Sonntag war wieder nichts los.
Dafür umso mehr am Montag. Mittags Kuchen essen, bei einer leckeren Konditorei. (Richtiger Kuchen, so richtig mit Marzipan und so *schwärm*) Am Abend ein Treffen mit einer anderen Freundin, wo ich dann lecker Abendbrot gegessen habe. Und schon fast bei Nacht noch ein Treffen. *stress* Aber es war schön noch mal soviel Zeit mit Leuten zu verbringen die man lange nicht mehr gesehen hatte.
Am Dienstag dann wieder 3 Termine. Und am Mittwoch war ein Tag mit meinen Eltern angesagt. Schließlich ging es am nächsten Tag wieder zurück nach Japan. Ich war am Vormittag noch schnell Kosmetik und Süßigkeiten kaufen. Und später waren wir essen und im Schrebergarten meiner Eltern. Koffer hatte ich schon vorher angefangen zu packen. Deshalb hatte ich diesbezüglich meine Ruhe.
Donnerstag hieß es dann wieder Abschied nehmen. Ich hasse es! Bin eine totale Heulsuse ~haha. Wir waren außerdem total früh am Flughafen. Ich hatte Panik geschoben, das der Verkehr vielleicht voll sein würde. Aber natürlich war alles leer.. Mit meinen Eltern war ich am Flughafen Frühstück essen. Und eine Freundin kam diesmal auch noch mal. Wir haben gefühlte tausend Fotos gemacht. Und dann habe ich auf den Weg gemacht.. Mit viel Winke, Winke und Tränen. (Also wenn das jetzt immer so abläuft, na schönen Dank auch) ;)
Meine Eindrücke, Beurteilungen und weiteres folgen die nächsten Tage. :)
Montag, 16. Juni 2014
Fisch-Restaurant
Ich war mit ein paar Mädels vom Futsal und meiner Partnerin in einem Fisch-Restaurant. Das besondere an diesem Restaurant ist, dass man sich den Fisch selber fischen kann.
Das Restaurant an sich ist recht groß. In der Mitte ist ein Schiff nachgeahmt, wo einige Sitzplätze sind. Um diesem Schiff befindet sich ein recht großes Wasserbecken, wo die Fische drin schwimmen. Es gibt nicht nur Sitze auf diesem Boot sondern drum herum auch noch einige, eine zweite Etage gibt es auch noch. Also es ist wirklich recht groß. Die Bedienung fragt einen ob man fischen möchte und wie viele Angeln man haben möchte. Die sind natürlich relativ klein. Vielleicht so 1.20m lang. Mit den Angeln bringt die Bedienung auch ein paar Köder mit. Und dann kann es auch schon los gehen. Ab zum Becken und die Angel schwingen. Ich war letzes Jahr schon einmal in diesem Restaurant, ich mag es sehr. Beim ersten Mal war es nicht so voll und die Fiche haben ziemlich schnell angebissen. Gestern, aufgrund vom Vatertag in Japan, war es ziemlich voll. Und es hat recht lange gedauert, bis man mal einen Fisch an der Angel hatte. Zwischendurch kam auch mal eine Ansage, dass, weil die Fische nicht anbeißen, man schummeln kann. Und zwar mit einem Kecher. Die liegen sowieso überall dort rum. Damit man, sobald man einen Fisch an der Angel hat, diesen mit endgültig einfangen kann. Wenn der Fisch im Netz ist, muss man zu einer Bedienung gehen. Die gratuliert einem, und man muss mit ihr in die Händeklatschen um den Fang zu feiern. Und dann wird man gefragt wie man den Fisch gerne essen möchte. Wir haben uns für Sashimi entschieden. Es war so lecker. Der Fisch wird einem ganz serviert. Als natürlich in Scheiben geschnitten. Aber der Rest vom Fisch kommt halt auch mit. Und bewegt sich manchmal noch. (Nein er lebt nicht mehr, sind halt die letzten Zuckungen) Man kann die Gräten/Reste vom Fisch auch frittieren lassen, oder als Suppe genießen.
Ich weiß, für den einen oder anderen hört sich das bestimmt recht grausam an, oder?! Ich würde jetzt mal ganz schlicht sagen, das ist eben die Japanische Kultur. Auch im Fernsehen gibt es so einige Sendungen, wo Professionelle oder irgendwelche Promis auf'n Boot beim fischen gezeigt werden. Die dann ganz genüsslich irgendwas gerad gefangenes verspeisen.
Donnerstag, 5. Juni 2014
Katastrophen-Prävention-Center
Letztens war ich mit meiner Klasse in einem Katastrophen-Präventions-Center(防災センター , bosai senta-). Japan, wie es ja bestimmt den Meisten bekannt ist, ist vor der Natur nicht sicher. Daher gibt es diese tollen Center wo man Informationen bekommt, wie man sich am besten in verschiedenen Situationen verhält. Aber man erhält diese Informationen nicht einfach vorgeplappert oder in Schriftform (Also das auch, aber nicht nur) Nein, es gibt auch Übungen die man machen kann.
Meiner Klasse wurde erstmal ein Film vorgespielt, mit den drei häufigsten Katastrophen in Japan. Als erstes kam "Feuer"(火災 ,kasai). Über unseren Sitzen waren Wärmelampen angebracht, die einen, zu den Bildern passend, ein unbequemes Gefühl gaben. (Meine Meinung) Dann kam der Taifun (台風 ,taifuu). Vielleicht können es einige erraten... ja genau, eine Windanlage wurde angestellt. Natürlich nicht zu stark, aber wir sollten Notizen machen für einen Aufsatz den wir nächste Woche schreiben werden, und mit dem Wind war es nicht ganz so einfach... Als letztes, ganz klar, kam das Erdbeben (地震 , jishin). Und nein, unsere Stühle haben nicht gewackelt. An der Stelle kam wirklich nur das Video.
Denn als der Film zu ende war, gingen wir zu einem Erdbebensimulator (nennt man das so??.. egal ich nenne es jetzt einfach so ^^ ). Es war ein kleiner Raum, mit einem nachgestellten Regal und Schrank. Also der Schrank war eher eine mittelgroße, recht dicke Sportmatte (also so eine aus der Schule, wenn man irgendwelche Sprünge übt.. Ich hoffe ihr wisst was ich meine.. -.-) In den Regal waren aus dem selben Sportmatten-Material, kleine Würfel. Die halt irgendwelche Dinge in einem Regal simuliert haben. Der Raum war recht klein und wir wurden in zwei Gruppen geteilt. Ich war in der ersten, also rein in den kleinen Raum. Der Raum hatte nur drei Wände, also wurden wir von unseren Klassenkameraden beobachtet (und ausgelacht..) Zu erst wurde ein kleines Beben eingestellt, danach dann ein größeres. Bei der Stärke sind dann auch die Würfel vom Regal gefallen und die Matte/Schrank von der Wand. Es war schwierig zu stehen, aber gefallen ist keiner von uns. Naja man weiß ja auch was kommt und ist beim "klaren Verstand". Wenn sowas in echt passieren würde, dann reagiert man garantiert etwas anders..
Als alle ein wenig durchgeschüttelt wurden, ging es weiter zu einem Rauchsimulator. Also das war wie ein kleines Labyrinth, mit verschiedenen Wegen und Türen. Und diese Wege haben sich mit Rauch gefüllt...sollten sie zumindest. Wir haben etwas geschummelt bei der Übung, ich gebe es zu. Der Herr vom Center, hat zuvor gut erklärt, was zu tun ist wenn man in einer rauchigen Situation entfliehen möchte. Er hatte dann nur kurz hinter die Eingangstür zum Rauchsimulator geschaut und dachte es wäre rauchig genug. Aber das war es nicht. Wir hatten alle aber auch nichts gesagt und sind alle im Stehen, statt nah am Boden, zum Ausgang gegangen.
Bei der nächsten Übung konnten wir aber nicht schummeln. Bei der Übung ging es darum im Dunkeln den Ausgang zu finden. Wieder nach einer Einführung, wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Jungs gegen Mädchen, etwas unfair, weil wir nur drei Jungs und 11 Mädels sind. Das lustige an der Übung war, dass wir über einen Monitor sehen konnte wie sich die Leute in dem Raum anstellen.
Nach dieser Übung war es denn auch leider schon vorbei mit unserer Tour. Etwas schade wie ich finde. Ich hätte gerne mal einen Feuerlöscher ausprobiert. Aber zum Trost haben wir Fotos mit Feuerwehr-Jacken, Helm und Mini-Auto geschossen. ^^
Meiner Klasse wurde erstmal ein Film vorgespielt, mit den drei häufigsten Katastrophen in Japan. Als erstes kam "Feuer"(火災 ,kasai). Über unseren Sitzen waren Wärmelampen angebracht, die einen, zu den Bildern passend, ein unbequemes Gefühl gaben. (Meine Meinung) Dann kam der Taifun (台風 ,taifuu). Vielleicht können es einige erraten... ja genau, eine Windanlage wurde angestellt. Natürlich nicht zu stark, aber wir sollten Notizen machen für einen Aufsatz den wir nächste Woche schreiben werden, und mit dem Wind war es nicht ganz so einfach... Als letztes, ganz klar, kam das Erdbeben (地震 , jishin). Und nein, unsere Stühle haben nicht gewackelt. An der Stelle kam wirklich nur das Video.
Denn als der Film zu ende war, gingen wir zu einem Erdbebensimulator (nennt man das so??.. egal ich nenne es jetzt einfach so ^^ ). Es war ein kleiner Raum, mit einem nachgestellten Regal und Schrank. Also der Schrank war eher eine mittelgroße, recht dicke Sportmatte (also so eine aus der Schule, wenn man irgendwelche Sprünge übt.. Ich hoffe ihr wisst was ich meine.. -.-) In den Regal waren aus dem selben Sportmatten-Material, kleine Würfel. Die halt irgendwelche Dinge in einem Regal simuliert haben. Der Raum war recht klein und wir wurden in zwei Gruppen geteilt. Ich war in der ersten, also rein in den kleinen Raum. Der Raum hatte nur drei Wände, also wurden wir von unseren Klassenkameraden beobachtet (und ausgelacht..) Zu erst wurde ein kleines Beben eingestellt, danach dann ein größeres. Bei der Stärke sind dann auch die Würfel vom Regal gefallen und die Matte/Schrank von der Wand. Es war schwierig zu stehen, aber gefallen ist keiner von uns. Naja man weiß ja auch was kommt und ist beim "klaren Verstand". Wenn sowas in echt passieren würde, dann reagiert man garantiert etwas anders..
Als alle ein wenig durchgeschüttelt wurden, ging es weiter zu einem Rauchsimulator. Also das war wie ein kleines Labyrinth, mit verschiedenen Wegen und Türen. Und diese Wege haben sich mit Rauch gefüllt...sollten sie zumindest. Wir haben etwas geschummelt bei der Übung, ich gebe es zu. Der Herr vom Center, hat zuvor gut erklärt, was zu tun ist wenn man in einer rauchigen Situation entfliehen möchte. Er hatte dann nur kurz hinter die Eingangstür zum Rauchsimulator geschaut und dachte es wäre rauchig genug. Aber das war es nicht. Wir hatten alle aber auch nichts gesagt und sind alle im Stehen, statt nah am Boden, zum Ausgang gegangen.
Bei der nächsten Übung konnten wir aber nicht schummeln. Bei der Übung ging es darum im Dunkeln den Ausgang zu finden. Wieder nach einer Einführung, wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Jungs gegen Mädchen, etwas unfair, weil wir nur drei Jungs und 11 Mädels sind. Das lustige an der Übung war, dass wir über einen Monitor sehen konnte wie sich die Leute in dem Raum anstellen.
Nach dieser Übung war es denn auch leider schon vorbei mit unserer Tour. Etwas schade wie ich finde. Ich hätte gerne mal einen Feuerlöscher ausprobiert. Aber zum Trost haben wir Fotos mit Feuerwehr-Jacken, Helm und Mini-Auto geschossen. ^^
Montag, 28. April 2014
Spindle+
Ich habe jetzt schon einige Male über diese eine App, namens Spindle geschrieben, und möchte diese jetzt mal etwas genauer vorstellen.
Vor langer, langer Zeit, in einem fernen, fernen Land gab es ein Unternehmen, welches eine App, namens Spindle auf dem Markt veröffentlichte. Diese App hatte eine Social-Network Funktion. Also sie diente Frauen, andere Frauen kennen zu lernen und mit ihnen zu schreiben. Das Besondere war, dass sie die ungefähre Postion der anderen User anzeigte und auch das es so ziemlich die einzige App war, die es in Japan für Frauen gab. Die App war kostenlos, hatte jedoch zusätzliche Funktionen, wenn man dafür monatlich zahlte. Dies taten aber die wenigsten, sodass das Unternehmen die App einstellte, weil es sich nicht rentierte. Es gab eine Abschlussparty, wo ca. 300 Frauen anwesend waren in Tokyo. (Ich hatte darüber geschrieben, 2013 Hanami) Bei dieser Party hatte meine Liebste andere Frauen kennen gelernt, die die Idee hatten, die App weiter zu führen. Bzw. wieder auf leben zu lassen. Seit dem gibt es ein Team von Frauen, die Ehrenamtlich an der App arbeiten. Spenden eintreiben, Funktionen checken, Fehler ausbügeln ... Eine Menge zu tun. Es hatte einige Monate gedauert, aber als der Tag kam, als die App wieder Online ging, war es wirklich toll. Die Frauen hatten nur drauf gewartet und Spindle führte sogar die Download-Charts an. ^^ Das Spindle-Team veranstaltet auch Partys, oder war bei der Tokyo-Parade dabei. (Wie beim anderen Eintrag berichtet ^^)
Die App nimmt selbstverständlich an Usern zu. Und das Team möchte jetzt am liebsten das Gebiet ausweiten. Englische Flyer sind schon gedruckt und warten nur darauf verteilt zu werden. Natürlich sind aber im Moment die meisten User aus Japan. Derzeit ist die App nur für das I-Phone erhältlich. (Pech für mich, ich mag Apple-Produkte nicht ;) und warte deshalb geduldig auf eine Android-Version) Wenn genug Geld zur Verfügung steht, soll auch es auch für Android zu haben sein. Aber wann das sein wird, kann man leider nicht voraus sehen.
Vor langer, langer Zeit, in einem fernen, fernen Land gab es ein Unternehmen, welches eine App, namens Spindle auf dem Markt veröffentlichte. Diese App hatte eine Social-Network Funktion. Also sie diente Frauen, andere Frauen kennen zu lernen und mit ihnen zu schreiben. Das Besondere war, dass sie die ungefähre Postion der anderen User anzeigte und auch das es so ziemlich die einzige App war, die es in Japan für Frauen gab. Die App war kostenlos, hatte jedoch zusätzliche Funktionen, wenn man dafür monatlich zahlte. Dies taten aber die wenigsten, sodass das Unternehmen die App einstellte, weil es sich nicht rentierte. Es gab eine Abschlussparty, wo ca. 300 Frauen anwesend waren in Tokyo. (Ich hatte darüber geschrieben, 2013 Hanami) Bei dieser Party hatte meine Liebste andere Frauen kennen gelernt, die die Idee hatten, die App weiter zu führen. Bzw. wieder auf leben zu lassen. Seit dem gibt es ein Team von Frauen, die Ehrenamtlich an der App arbeiten. Spenden eintreiben, Funktionen checken, Fehler ausbügeln ... Eine Menge zu tun. Es hatte einige Monate gedauert, aber als der Tag kam, als die App wieder Online ging, war es wirklich toll. Die Frauen hatten nur drauf gewartet und Spindle führte sogar die Download-Charts an. ^^ Das Spindle-Team veranstaltet auch Partys, oder war bei der Tokyo-Parade dabei. (Wie beim anderen Eintrag berichtet ^^)
Die App nimmt selbstverständlich an Usern zu. Und das Team möchte jetzt am liebsten das Gebiet ausweiten. Englische Flyer sind schon gedruckt und warten nur darauf verteilt zu werden. Natürlich sind aber im Moment die meisten User aus Japan. Derzeit ist die App nur für das I-Phone erhältlich. (Pech für mich, ich mag Apple-Produkte nicht ;) und warte deshalb geduldig auf eine Android-Version) Wenn genug Geld zur Verfügung steht, soll auch es auch für Android zu haben sein. Aber wann das sein wird, kann man leider nicht voraus sehen.
Rainbow Parade 2014
Am Wochenende fand die Tokyo Rainbow-Parade 2014 statt. Und wieder war es ein tolles Fest, wie auch schon im vergangenem Jahr. Jedoch war ich diesmal nicht als reine Zuschauerin dort, sondern habe bei dem "Spindle"Stand mit geholfen. Meine Liebste wollte unbedingt mit einem eigenem Spindle-Wagen an der Parade teilnehmen. Weil es ihre Idee war, hat sie sich auch für alles verantwortlich gefühlt und hatte ziemlich viel Stress vor der Parade. (Was auch bei mir manchmal etwas zu Stimmungsschwankungen führte, weil sie nur noch am Handy hing und Nachrichten schrieb oder telefonierte...) Aber (!) am Ende war es echt toll gewesen. Und sie selbst spricht auch schon davon, dass ihr andere Teilnehmer gesagt haben, dass man nach dem ersten Mal normaler Weise nicht aufhört - egal wie schwierig es war. Naja mal sehen. ^^
Spindle hatte nicht nur einen Wagen für die Parade, sondern auch einen Stand. Dort konnte man sich neben Informationen, auch mit Spindle-Artikeln ausstatten. Wie zum Beispiel, Button, Stift und T-Shirt. Oder man konnte sich von mir einen Regenbogen aufkritzeln lassen. Das kostete Geld, aber was ja am Ende Spindle zu gute kam. Und ich war auch relativ erfolgreich, dafür das es eine ziemlich kurzfristige Idee war. ^^ Das hat mich echt gefreut.
Die Stimmung von der Parade und dem Fest finde ich einfach toll. Irgendwie ganz anders als in Berlin, wo ich die letzten Jahre immer zum CSD und Straßenfest (Schwul-Lesbisches-Straßenfest) gegangen bin. Die Leute sind bei dem Fest in Japan so freundlich und offen. Man bekommt sogar eine Entschuldigung von einer Dragqueen, in die man aus versehen rein rannte. (Also jetzt mal unter uns, einige die ich schon in Berlin erlebt habe, die sind doch echt so zickig, oder?) Auch negative Bemerkungen oder angeekelte Blicke kommen nicht. Da passiert es eher, dass Leute die nicht von der Parade wussten, kurz gucken und ignorierend weiter laufen. Und viele lassen ihre (kleinen) Kinder nah an der Parade stehen und zugucken. Und die Parade-Teilnehmer geben ihnen "High-Five". (übrigens nicht nur den Kindern, auch Erwachsenen) Da habe ich aus Berlin schon anderes gesehen, "Wenn die Kinder alt genug sind, dann erklär ich das ihnen.." so ungefähr, und der Junge war mind. 13 Jahre gewesen. *augenroll* (Meine Erfahrung, als ich auf der You-Messe war und Informationsflyer zum Thema Homosexualität an Jugendliche verteilt habe..)
Hier noch einige Regeln, die ich im letzten Jahr nicht ganz mitbekommen habe. Also für jeden Wagen der bei der Parade mitfährt, dürfen höchstens 250 Personen mitlaufen. Diese müssen sich vorher anmelden. Die Mitlaufenden müssen zu Viert eine Reihe bilden. (Wir hatten dieses Jahr ziemlich Glück. Die eine "Kontrolleurin" nahm das nicht so genau, während wir gelaufen sind. Es kamen sogar welche von den Zuschauern an der Seite und sind auch noch mitgelaufen.)
Also wie gesagt es hat ziemlich viel Spaß gemacht. Aber... ich muss zugeben, ich war recht einsam. Meine Liebste war die ganze Zeit mit dem Wagen beschäftigt. Die anderen die ich kannte, sind nun mal keine Freunde, sondern "nur" Bekannte (klingt jetzt vielleicht doof, ist aber so. Sind eben die Freunde meiner Liebsten. Anderes Alter, Interessen, irgendwie kommen keine längeren Gespräche zustande..) In einigen Momenten gestern, musst ich ganz stark an meine (Party)Freunde in Deutschland denken. Und ich freue mich schon diese im Sommer wieder zu sehen. :)
Spindle hatte nicht nur einen Wagen für die Parade, sondern auch einen Stand. Dort konnte man sich neben Informationen, auch mit Spindle-Artikeln ausstatten. Wie zum Beispiel, Button, Stift und T-Shirt. Oder man konnte sich von mir einen Regenbogen aufkritzeln lassen. Das kostete Geld, aber was ja am Ende Spindle zu gute kam. Und ich war auch relativ erfolgreich, dafür das es eine ziemlich kurzfristige Idee war. ^^ Das hat mich echt gefreut.
Die Stimmung von der Parade und dem Fest finde ich einfach toll. Irgendwie ganz anders als in Berlin, wo ich die letzten Jahre immer zum CSD und Straßenfest (Schwul-Lesbisches-Straßenfest) gegangen bin. Die Leute sind bei dem Fest in Japan so freundlich und offen. Man bekommt sogar eine Entschuldigung von einer Dragqueen, in die man aus versehen rein rannte. (Also jetzt mal unter uns, einige die ich schon in Berlin erlebt habe, die sind doch echt so zickig, oder?) Auch negative Bemerkungen oder angeekelte Blicke kommen nicht. Da passiert es eher, dass Leute die nicht von der Parade wussten, kurz gucken und ignorierend weiter laufen. Und viele lassen ihre (kleinen) Kinder nah an der Parade stehen und zugucken. Und die Parade-Teilnehmer geben ihnen "High-Five". (übrigens nicht nur den Kindern, auch Erwachsenen) Da habe ich aus Berlin schon anderes gesehen, "Wenn die Kinder alt genug sind, dann erklär ich das ihnen.." so ungefähr, und der Junge war mind. 13 Jahre gewesen. *augenroll* (Meine Erfahrung, als ich auf der You-Messe war und Informationsflyer zum Thema Homosexualität an Jugendliche verteilt habe..)
Hier noch einige Regeln, die ich im letzten Jahr nicht ganz mitbekommen habe. Also für jeden Wagen der bei der Parade mitfährt, dürfen höchstens 250 Personen mitlaufen. Diese müssen sich vorher anmelden. Die Mitlaufenden müssen zu Viert eine Reihe bilden. (Wir hatten dieses Jahr ziemlich Glück. Die eine "Kontrolleurin" nahm das nicht so genau, während wir gelaufen sind. Es kamen sogar welche von den Zuschauern an der Seite und sind auch noch mitgelaufen.)
Also wie gesagt es hat ziemlich viel Spaß gemacht. Aber... ich muss zugeben, ich war recht einsam. Meine Liebste war die ganze Zeit mit dem Wagen beschäftigt. Die anderen die ich kannte, sind nun mal keine Freunde, sondern "nur" Bekannte (klingt jetzt vielleicht doof, ist aber so. Sind eben die Freunde meiner Liebsten. Anderes Alter, Interessen, irgendwie kommen keine längeren Gespräche zustande..) In einigen Momenten gestern, musst ich ganz stark an meine (Party)Freunde in Deutschland denken. Und ich freue mich schon diese im Sommer wieder zu sehen. :)
Abonnieren
Posts (Atom)